#28 - Tagebücher im Nationalsozialismus
Wie lesen, wie interpretieren? Tipps vom Historiker Janosch Steuwer
55 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Tagebuchschreiben war im Nationalsozialismus äußerst beliebt – und
zwar bei Anhänger*innen des Regimes ebenso wie bei Kritiker*innen.
Wer heute noch so ein Tagebuch seiner Großeltern hat, kann sich
glücklich schätzen, denn man kann einiges daraus erfahren. Auch
Melanies Großeltern haben ein solches Tagebuch gemeinsam für ihre
Kinder geführt. Doch wie genau geht man vor beim Lesen? Und wie
soll man sich dazu verhalten? Der Historiker Janosch Steuwer von
der Uni Halle weiß das genau. Für seine Doktorarbeit hat er 140
Tagebücher zwischen 1933 und 1939 untersucht. Er sagt: mit der
sogenannten Machtergreifung im Januar 1933 drängte sich Politik in
die Tagebücher förmlich hinein, denn das NS-Regime forderte die
Menschen auf, sich mit ihm zu beschäftigen und das eigene Leben in
dessen Ideologie einzupassen.
zwar bei Anhänger*innen des Regimes ebenso wie bei Kritiker*innen.
Wer heute noch so ein Tagebuch seiner Großeltern hat, kann sich
glücklich schätzen, denn man kann einiges daraus erfahren. Auch
Melanies Großeltern haben ein solches Tagebuch gemeinsam für ihre
Kinder geführt. Doch wie genau geht man vor beim Lesen? Und wie
soll man sich dazu verhalten? Der Historiker Janosch Steuwer von
der Uni Halle weiß das genau. Für seine Doktorarbeit hat er 140
Tagebücher zwischen 1933 und 1939 untersucht. Er sagt: mit der
sogenannten Machtergreifung im Januar 1933 drängte sich Politik in
die Tagebücher förmlich hinein, denn das NS-Regime forderte die
Menschen auf, sich mit ihm zu beschäftigen und das eigene Leben in
dessen Ideologie einzupassen.
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