#9 Trinkwasser? Erklär's mir kinderleicht!
Das Innsbrucker Trinkwasser fließt direkt von der Nordkette in die
Haushalte. Warum das quellfrische Wasser so wertvoll ist, wie es
die IKB schafft, dass es völlig naturbelassen und dennoch
hygienisch sauber aus dem Wasserhahn fließt und warum gerade ein
33 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In dieser Folge von „Erklär’s mir kinderleicht“, dem Podcast der
IKB, erklären IKB-Experte Gerd Albrecht und Geologin Katharina
Wex welchen Weg sich das Innsbrucker Trinkwasser durch den Berg
bahnt, um dann naturbelassen in den Haushalten anzukommen.
Naturbelassen, mineralstoffhaltig und direkt von der Nordkette –
das ist unser Innsbrucker Trinkwasser. Es sickert jahrelang durch
das Gestein und wird dabei mit Mineralien angereichert, bevor es
die IKB in die Haushalte transportiert. Dort fließt es, für viele
fast schon selbstverständlich, in bester Qualität aus den
Wasserhähnen. Damit das auch immer verlässlich funktioniert,
werden die Quellanlagen und das gesamte Leitungsnetz laufend
gewartet und geprüft – und bei Bedarf erweitert, so wie jetzt bei
der Mühlauer Quelle.
Nach jahrelanger Planung und wichtigen Vorarbeiten an der
Nordkette starteten im April 2022 mit dem traditionellen
Tunnelanschlag die Bauarbeiten an der Mühlauer Quelle. Die
bestehende Quelle wird saniert und um einen zusätzlichen
Trinkwasserstollen erweitert. 350 Liter zusätzliches Trinkwasser
fließen zukünftig nach Innsbruck, um die Trinkwasserversorgung
für die nächsten Generationen zu sichern.
Die Quellen und das Gestein wurden seit langem beobachtet, um
sich nun behutsam einen neuen Wasserweg bahnen zu können. Damit
der Stollen möglichst rasch vorgetrieben und das zusätzliche
Wasser erschlossen werden kann, arbeiteten über das ganze Jahr
2022 hinweg Tag und Nacht verschiedene Teams im Inneren des
Berges. Von März bis in den Herbst wurden täglich rund fünf
Sprengungen im Berg durchgeführt. Zeitgleich wurde an der
Sanierung der bestehenden Anlage gearbeitet. Die Bauarbeiten
werden 2023 fortgeführt.
Das gesamte Projekt wird geologisch und umwelttechnisch
begleitet. Der Schutz des Gebirges und der Natur steht an
oberster Stelle. Damit Sportler:innen und Erholungssuchende den
Naturpark Karwendel weiterhin nutzen und genießen können, werden
außerdem Alternativrouten für Touren und Ausflüge empfohlen. Die
zahlreichen Infotafeln geben vor Ort eine gute Orientierung, die
Anrainer:innen und Almwirt:innen wurden in eigenen
Infoveranstaltungen im Detail informiert.
Links zur Folge:
IKB
Ausbau der Mühlauer Quelle
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