Long- und Post-COVID: Was hilft gegen die Symptome?
51 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Für viele Menschen in Deutschland - genaue Zahlen gibt es nicht -
ist COVID19 noch nicht vorbei. Sie leiden unter bleibenden oder
nach der Erkrankung neu entstandenen Symptomen. Viele Menschen
berichten von schneller und schwerwiegender Erschöpfung (Fatigue),
Kurzatmigkeit, Husten oder einer beeinträchtigten Konzentrations-
und Merkfähigkeit. Oder auch von psychischen Symptomen wie
Depressionen und Angsterkrankungen. Forscherinnen, Forscher,
Ärztinnen und Ärzte tun viel, um den Menschen zu helfen, ihre
Symptome zu lindern. Oft greifen sie auf therapeutische Maßnahmen
zurück, die eigentlich bei anderen Erkrankungen angewendet werden,
und bei diesen teilweise bewährt sind. In dieser Episode sprechen
wir über Erfahrungen in der Behandlung von Menschen mit
Long-/Post-COVID, besprechen den aktuellen Forschungsstand und
stellen vier Therapieverfahren vor, die aktuell als IGeL angeboten
werden und die der IGeL-Monitor bewertet hat: Die hyperbare
Sauerstofftherapie, die Ozontherapie, die sogenannte
H.E.L.P.-Apherese und die Immun-Apherese (Apherese wird
umgangssprachlich oft Blutwäsche genannt). Ein Podcast mit der
Long-/Post-COVID-Expertin Prof. Julia Weinmann-Menke,
Pressesprecherin Deutsche Gesellschaft für Nephrologie, Leiterin
der Klinik Nephrologie der Uniklinik Mainz und Dr. Michaela
Eikermann, Leiterin des Bereichs evidenzbasierte Medizin beim
Medizinischen Dienst Bund und Leiterin des IGeL-Monitors.
_________________________________________________ Faktenbox: Nach
einer akuten COVID-19-Erkrankung können längerfristig anhaltende
oder neue körperliche und psychische Beeinträchtigungen auftreten,
die nicht anders erklärbar sind. Die Beschwerden belasten die
Betroffenen oft stark, mindern ihre Lebensqualität und schränken
ihren Alltag stark ein. Oft halten die Beschwerden über mehrere
Wochen oder Monate an, unabhängig davon, ob die COVID-19-Erkrankung
einen schweren oder milden Verlauf genommen hat oder es sich um
eine unbemerkte Infektion handelte. Halten die Beschwerden länger
als vier Wochen nach Infektion an, spricht man von Long-COVID.
Halten sie länger als 12 Wochen an, spricht man von Post-COVID. Die
genauen Gründe, wie Long- und Post-COVID entstehen, sind bisher
nicht ausreichend geklärt. Auch über die Risikofaktoren, die ein
Auftreten von Long-/Post-COVID begünstigen, gibt es bisher wenig
gesichertes Wissen. Frauen scheinen insgesamt häufiger betroffen zu
sein, ebenso wie Menschen, die einen schwereren Verlauf der akuten
COVID-Erkrankung hatten. Die Behandlung von Long- und Post-COVID
erfolgt derzeit vor allem mit dem Ziel, die Symptome zu lindern.
Spezifische Behandlungsmöglichkeiten sind bisher nicht bekannt.
(aus: IGeL-Monitor, u.a.
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/help-apherese-zur-behandlung-von-long-post-covid.html?no_cache=1)
_______________________________________________ Und vielen Dank dem
Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des
IGeL-Podcasts.
ist COVID19 noch nicht vorbei. Sie leiden unter bleibenden oder
nach der Erkrankung neu entstandenen Symptomen. Viele Menschen
berichten von schneller und schwerwiegender Erschöpfung (Fatigue),
Kurzatmigkeit, Husten oder einer beeinträchtigten Konzentrations-
und Merkfähigkeit. Oder auch von psychischen Symptomen wie
Depressionen und Angsterkrankungen. Forscherinnen, Forscher,
Ärztinnen und Ärzte tun viel, um den Menschen zu helfen, ihre
Symptome zu lindern. Oft greifen sie auf therapeutische Maßnahmen
zurück, die eigentlich bei anderen Erkrankungen angewendet werden,
und bei diesen teilweise bewährt sind. In dieser Episode sprechen
wir über Erfahrungen in der Behandlung von Menschen mit
Long-/Post-COVID, besprechen den aktuellen Forschungsstand und
stellen vier Therapieverfahren vor, die aktuell als IGeL angeboten
werden und die der IGeL-Monitor bewertet hat: Die hyperbare
Sauerstofftherapie, die Ozontherapie, die sogenannte
H.E.L.P.-Apherese und die Immun-Apherese (Apherese wird
umgangssprachlich oft Blutwäsche genannt). Ein Podcast mit der
Long-/Post-COVID-Expertin Prof. Julia Weinmann-Menke,
Pressesprecherin Deutsche Gesellschaft für Nephrologie, Leiterin
der Klinik Nephrologie der Uniklinik Mainz und Dr. Michaela
Eikermann, Leiterin des Bereichs evidenzbasierte Medizin beim
Medizinischen Dienst Bund und Leiterin des IGeL-Monitors.
_________________________________________________ Faktenbox: Nach
einer akuten COVID-19-Erkrankung können längerfristig anhaltende
oder neue körperliche und psychische Beeinträchtigungen auftreten,
die nicht anders erklärbar sind. Die Beschwerden belasten die
Betroffenen oft stark, mindern ihre Lebensqualität und schränken
ihren Alltag stark ein. Oft halten die Beschwerden über mehrere
Wochen oder Monate an, unabhängig davon, ob die COVID-19-Erkrankung
einen schweren oder milden Verlauf genommen hat oder es sich um
eine unbemerkte Infektion handelte. Halten die Beschwerden länger
als vier Wochen nach Infektion an, spricht man von Long-COVID.
Halten sie länger als 12 Wochen an, spricht man von Post-COVID. Die
genauen Gründe, wie Long- und Post-COVID entstehen, sind bisher
nicht ausreichend geklärt. Auch über die Risikofaktoren, die ein
Auftreten von Long-/Post-COVID begünstigen, gibt es bisher wenig
gesichertes Wissen. Frauen scheinen insgesamt häufiger betroffen zu
sein, ebenso wie Menschen, die einen schwereren Verlauf der akuten
COVID-Erkrankung hatten. Die Behandlung von Long- und Post-COVID
erfolgt derzeit vor allem mit dem Ziel, die Symptome zu lindern.
Spezifische Behandlungsmöglichkeiten sind bisher nicht bekannt.
(aus: IGeL-Monitor, u.a.
https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/help-apherese-zur-behandlung-von-long-post-covid.html?no_cache=1)
_______________________________________________ Und vielen Dank dem
Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück "Beat Stick" ist der Jingle des
IGeL-Podcasts.
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