Harry Frankfurt - "Taking Ourselves Seriously"
51 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Diese Folge von Sapere Audio widmet sich dem Vermächtnis von Harry
Gordon Frankfurt, der am 16. Juli 2023 im Alter von 94 Jahren
verstorben ist. Frankfurt führte eine Karriere als Dozent und
Professor für Philosophie an verschiedenen amerikanischen
Universitäten, darunter Yale und Princeton, wo er 2002 in den
Ruhestand ging. 2005 erlangte sein Buch "On Bullshit" überraschend
Bestseller-Status in den USA und machte ihn allgemein bekannt. In
der Philosophie ist Frankfurt bekannt für sein Wirken in Ethik,
Handlungstheorie und der Philosophie des Geistes, dem Teilgebiet,
das die die Natur des menschlichen Geistes erforscht. Besonders
bekannt sind die sogenannten „Frankfurt Fälle“ welche besonders
wirkmächtig in der Debatte um Willensfreiheit sind. Und dem
Kompatibilismus einer Positoin zwischen der Unfreiheit des Menschen
und der absoluten Freiheit des Menschen, Aufschwung gab. Wir
beschäftigen uns mit der Vorlesung "Taking Ourselves Seriously" aus
dem Jahr 2004. Frankfurt stellt fest, dass Menschen sich ernst
nehmen, dass wir nicht einfach so akzeptieren möchten, wie wir
sind. Stattdessen streben wir danach, unsere Ideen bewusst zu
formen und unser Handeln nach stabilen Normen auszurichten. Dieser
Prozess erfordert eine aktive Selbststeuerung. Für Frankfurt ist
zentral, wie Vernunft und Liebe unser Handeln beeinflussen und wie
diese beiden motivierenden Kräfte miteinander in Beziehung stehen.
Dabei stellt Frankfurt die Liebe vor die Vernunft, Liebe, definiert
er als das, wofür wir uns engagieren wollen. Frankfurt betont, dass
das Objekt der Liebe vielfältig sein kann - von einem Leben(?) über
moralische und nichtmoralische Ideale bis hin zu Traditionen. Doch
diese Objekte und Ideale sind oft schwer zu erfassen und können in
Konflikt miteinander stehen. Moralische Prinzipien helfen diese
verschiedenen Bezugspunkte zu Ordnen. Viel Spaß mit der Folge!
Gordon Frankfurt, der am 16. Juli 2023 im Alter von 94 Jahren
verstorben ist. Frankfurt führte eine Karriere als Dozent und
Professor für Philosophie an verschiedenen amerikanischen
Universitäten, darunter Yale und Princeton, wo er 2002 in den
Ruhestand ging. 2005 erlangte sein Buch "On Bullshit" überraschend
Bestseller-Status in den USA und machte ihn allgemein bekannt. In
der Philosophie ist Frankfurt bekannt für sein Wirken in Ethik,
Handlungstheorie und der Philosophie des Geistes, dem Teilgebiet,
das die die Natur des menschlichen Geistes erforscht. Besonders
bekannt sind die sogenannten „Frankfurt Fälle“ welche besonders
wirkmächtig in der Debatte um Willensfreiheit sind. Und dem
Kompatibilismus einer Positoin zwischen der Unfreiheit des Menschen
und der absoluten Freiheit des Menschen, Aufschwung gab. Wir
beschäftigen uns mit der Vorlesung "Taking Ourselves Seriously" aus
dem Jahr 2004. Frankfurt stellt fest, dass Menschen sich ernst
nehmen, dass wir nicht einfach so akzeptieren möchten, wie wir
sind. Stattdessen streben wir danach, unsere Ideen bewusst zu
formen und unser Handeln nach stabilen Normen auszurichten. Dieser
Prozess erfordert eine aktive Selbststeuerung. Für Frankfurt ist
zentral, wie Vernunft und Liebe unser Handeln beeinflussen und wie
diese beiden motivierenden Kräfte miteinander in Beziehung stehen.
Dabei stellt Frankfurt die Liebe vor die Vernunft, Liebe, definiert
er als das, wofür wir uns engagieren wollen. Frankfurt betont, dass
das Objekt der Liebe vielfältig sein kann - von einem Leben(?) über
moralische und nichtmoralische Ideale bis hin zu Traditionen. Doch
diese Objekte und Ideale sind oft schwer zu erfassen und können in
Konflikt miteinander stehen. Moralische Prinzipien helfen diese
verschiedenen Bezugspunkte zu Ordnen. Viel Spaß mit der Folge!
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