62. Tarotkarten: Der Tod (13)

62. Tarotkarten: Der Tod (13)

25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Diese zweite große Karte der Veränderung befreit uns aus engen
Strukturen. Und das nicht plötzlich und ganz unerwartet, sondern
nach einem längeren Prozess der Entwicklung. Etwas wird
unwiederbringlich zurückgelassen und etwas Neues entsteht. Es ist
demnach gut möglich, dass wir diese Transformation mit einem
weinenden und einem lachenden Auge betrachten. Zu trauern um das,
was war und nicht wieder kommt, gehört ebenso zum Tod wie die
Begrüßung des Neuen und Aufregenden. Ein gutes Beispiel für den
Tod ist die Pubertät. Ein Mensch, der älter wird, wächst und sich
verändert, wird nie wieder in das alte Ich zurückkehren können.
Die Kindheit ist irgendwann vorbei, doch dafür ist viel Neues da.
Metamorphosen, die mit dem Tod beschrieben werden, finden nicht
plötzlich und unerwartet statt. Es handelt sich vielmehr um
langsame und sanfte Übergänge, die jedoch trotzdem gewissermaßen
radikal sind. Was wir nun brauchen, ist Mut, um in unsere neue
Größe hineinzuwachsen und um dieses neue Sein anzunehmen.
Wachstumsschmerzen sind jedoch erlaubt und dürfen da sein! 

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