Ergebnisse zweier Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz

Ergebnisse zweier Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz

Beschreibung

vor 22 Jahren
Aufgabenstellung: Ziel der empirischen Studie war es, zwei
Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz
hinsichtlich der klinischen Verläufe und der durch die Patientinnen
bewerteten Ergebnisse darzustellen. Hierzu wurden Daten von 35
Patientinnen erhoben, die wegen Stressinkontinenz nach der
endoskopischen Blasenhalssuspension (BHS) am Krankenhaus
Moabit/Berlin versorgt worden waren. Als Vergleichgruppe dienten
fünfzehn Patientinnen, die wegen Stressinkontinenz eine
Faszienzügelplastik nach Fischer an der Fachklinik St. Joseph
II/Berlin erhalten hatten. Methode: Als historische Kohortenstudie
angelegt, wurde nach einem Follow-up von mindestens drei Monaten an
alle Patientinnen, die am Krankenhaus Moabit im Zeitraum 1989-93
und am St. Josephkrankenhaus im Zeitraum 1987-1992 behandelt worden
waren, ein Fragebogen zur aktuellen Symptomatik der
Stressinkontinenz und zur präoperativen, perioperativen und
aktuellen Lebensqualität verschickt. Klinische Daten zum
präoperativen Status und zum perioperativen Verlauf wurden aus den
Krankenakten der Patientinnen entnommen. Ergebnisse: In die Studie
konnten 75 % aller Frauen, die die Einschlusskriterien erfüllten,
einbezogen werden. In der BHS-Gruppe betrug die
Heilungsrate/Besserungsrate bezogen auf den Inkontinenzgrad nach
einer mittleren Beobachtungszeit von zehn Monaten 43 % bzw. 51 %.
In der FZP-Gruppe lag die Erfolgsrate nach durchschnittlich drei
Jahren bei 27 % bzw. 53%. In dieser Gruppe befanden sich fünf
Rezidivpatientinnen bezogen auf eine vorangegangene
Inkontinenzoperation. Vier von ihnen profitierten von dem Eingriff.
Es kam in beiden Gruppen zu einer signifikanten Besserung der
mittleren Lebensqualität (p

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