Hybride Kriegführung und der Kampf um die Ukraine
"ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw"
50 Minuten
Podcast
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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die überraschende Übernahme der Krim durch maskierte russische
Soldaten ohne Hoheitsabzeichen im Februar/März 2014 und die
anfänglichen Leugnung des Kreml, damit in Verbindung zu stehen,
haben das Bild einer „hybriden“ Art der Kriegführung weltweit
geprägt.
Die weitere Entwicklung im Osten der Ukraine mit
nachbarstaatlich gestütztem Separatismus und der bewaffneten
Errichtung und militärischen Absicherung pseudostaatlicher
Volksrepubliken (Donetzk, Lughansk), unter Rückgriff auf u.a. „im
Urlaub befindliche russische Kämpfer“, hat diese Wahrnehmung
eines „hybriden“ Krieges weiter verstärkt.
Acht Jahre lang stand anschließend das Streben nach plausibler
Abstreitbarkeit einer offiziellen Beteiligung Moskaus im
Mittelpunkt des russischen Agierens im „hybriden Stellungskrieg“
im Donbass.
Mit seinem großangelegten Überfall auf die Ukraine vom 24.
Februar 2022 trat Russland aus dem Schattenbereich zwischen Krieg
und Frieden, Freund und Feind heraus. Bedeutet dies das Ende
hybrider Kriegführung im Kampf um die Ukraine?
Über den Wandel im Kriegsbild und die fortgesetzte Bedeutung
hybrider Kriegführung spricht Oberst Dr. Uwe Hartmann mit Oberst
Dr. Johann Schmid, Kriegswissenschaftler am ZMSBw,
Gründungsdirektor COI Strategy & Defence am European Centre
of Excellence for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in
Helsinki (FIN), zuvor BMVg und deutscher Vertreter im Steering
Board des Hybrid CoE.
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