Frauen in der Bundeswehr
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Podcast
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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Bundeswehr ist seit ihrer Gründung ein Arbeitgeber
auch für Frauen. Was zunächst in der zivilen Wehrverwaltung - und
vielfach als Sekretärinnen - begann, setzte sich Mitte der 1970er
Jahre für wenige Ärztinnen der Bundeswehr fort. Erst das Urteil
des Europäischen Gerichtshofes vom 11. Januar 2000 im Fall Tanja
Kreil öffnete die Bundeswehr schließlich in Gänze für Frauen.
Seither sind Frauen aus der Bundeswehr nicht mehr
wegzudenken.
Die Zahl der Frauen in der Bundeswehr ist zwischenzeitlich auf
etwa 23.500 gestiegen - rund 13 Prozent aller Angehörigen der
Streitkräfte unseres Landes. Frauen bilden somit eine wichtige
Personalrekrutierungsressource für die deutschen Streitkräfte und
tragen wesentlich dazu bei, die Einsatzbereitschaft und die
Leistungsfähigkeit der Bundeswehr zu gewährleisten.
Im Laufe der Zeit sind sie auch auf der militärischen
Karriereleiter ein großes Stück vorangekommen: Waren es Mitte der
1970er nur Ärztinnen, die in die Bundeswehr eintreten konnten,
kamen Mitte der 1990er Jahre der Sanitätsdienst und die
Militärmusik hinzu. Seit 2001 stehen Soldatinnen alle Laufbahnen
offen. Sie können ebenso Kampfflugzeugführer(in) wie auch
Kommandosoldat im KSKKommando Spezialkräfte oder
U-Boot-Kommandatin werden.
Der Weg bis zu diesen Möglichkeiten war und ist jedoch nicht
immer einfach: Persönliche Eignungen, Einschätzungen durch
Vorgesetzte - die Frauen anders als Männer sehen - und
persönliche Lebensplanungen stehen immer wieder im
Spannungsverhältnis zueinander.
In Folge 37 von „Zugehört! Der Podcast des ZMSBwZentrum für
Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr“ geht
es um die Möglichkeiten als auch die Schwierigkeiten in den
militärischen Berufswegen und Karrieren von Frauen in der
Bundeswehr. Dr. Gerhard Kümmel sprich dazu anlässlich des
Diversity Days 2022 im Gespräch mit
Frau Oberleutnant Wiebke Hönicke aus dem Panzerpionierbataillon 4
in Bogen/Niederbayern,
Frau Dr. Meike Wanner, Wissenschaftlerin am ZMSBwZentrum für
Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr,
und
Frau Claudia Paul, der Leiterin des Stabselements
Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion im Bundesministerium
der Verteidigung.
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