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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft
Beschreibung
vor 2 Jahren
Auf Einladung der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner
hält Karl May (1842 – 1912) am 22. März 1912 in
Wien eine Rede, in der er zum Frieden aufruft. Er zitiert zwei
Jahre vor dem Ersten Weltkrieg aus ihren Schriften, in der sie
vor den Gefahren eines künftigen Luftkrieges
warnt. Den Krieg erlebt er nicht mehr, er stirbt wenige Tage nach
dem Vortrag.
Wer ist aber dieser Karl May, der zu den meistgelesenen Autoren
des 20. Jahrhunderts zählt und bis heute eine große Fangemeinde
sowie einen eigene „Gesellschaft“ und ein eigenes Museum
hat? Wie passt seine Rede zu seinem sonstigen Werk, das für viele
Menschen von Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi & Co.
geprägt ist?
Esther Geiger spricht mit dem Historiker und bekennenden
Karl-May-Fan Dr. Harald Potempa über das umfangreiche Werk
des Autors. Dabei geht es auch um heute eher unbekannte Bücher
von Karl May aus der über 90 Titel umfassenden Reihe seiner
Gesammelten Werke.
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