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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft
Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941
eröffnete Hitlers Krieg - den rasseideologischen Eroberungs- und
Vernichtungskrieg im Osten. Die 24. Folge von „ZUGEHÖRT! Der
Podcast des ZMSBw“ widmet sich diesem Krieg, der vor 80 Jahren
begann.
Der Krieg gegen die Sowjetunion zur Eroberung neuen Lebensraumes
war Hitlers Lebensziel. Bereits in seinem Buch „Mein Kampf“ hatte
er davon geschrieben; nach der Machtübernahme 1933 die
Spitzenmilitärs von dieser Absicht unterrichtet und nach dem Ende
des Frankreichsfeldzuges im Juli 1940 angewiesen, diesen Feldzug
vorzubereiten. Hitlers „Weisung für die Kriegführung Nr. 21 -
Fall Barbarossa“ gab den groben Rahmen vor.
Im Juni 1941 standen der Wehrmacht rund 150 Divisionen des Heeres
zur Verfügung, von denen allerdings nur einige wenige motorisiert
und nur 19 Panzerdivisionen waren. Der deutsche Soldat lief in
der Regel zu Fuß und das Heer hatte mehr Pferde, z.B. für die
bespannte Artillerie, als die Truppen des Kaiserreichs im Ersten
Weltkrieg.
Besonders schwerwiegend war jedoch aus militärischer Sicht, dass
der Angriffsplan kein wirkliches Ziel und keine strategische
Ausrichtung besaß, die Deutschland mit seinen Ressourcen
erreichen konnte. Faktisch war der Überfall der Beginn des Endes
- der Krieg war nicht zu gewinnen. Darüber täuschten die
Anfangserfolge jedoch hinweg. Im Herbst/Winter 1941 zeichnete
sich ab, dass die Wehrmacht scheitern würde.
Oberstleutnant Dr. Harald Potempa spricht über das Unternehmen
„Barbarossa“, seine Entstehung und Namensgebung, seine politische
Dimension und sein Scheitern mit Oberstleutnant Chris Helmecke
M.A.
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