Analyse von Chromosomenaberrationen disseminierter Prostatakarzinomzellen im Knochenmark auf Einzelzellebene mittels einer kombinierten Immunzytochemie und Dreifarben Interphase Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
Beschreibung
vor 21 Jahren
In der Arbeit wurde die Methodik einer Kombination aus einer
Immunzytochemischen Färbung und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
(FISH) mit Sonden für 6p, 8p und 8q an Interpahsezellen etabliert.
Anschließend erfolgte die Analyse von Tumorzelllinien und
Primärkulturen, die aus Knochenmarkaspiraten von Patienten mit
Prostatakarzinom gewonnen worden waren. Sowohl in den Zelllinien
wie auch in den Primärkulturen der disseminierten
Prostatakarzinomzellen wurden für alle drei untersuchten
Chromosomenlokalisationen numerische Aberrationen entdeckt. In fast
allen Tumorpräparaten zeigte sich eine verschieden große
Zellpopulation mit normalem Hybridisierungsmuster (je zwei Signale
für 6p, 8q und 8p) und mindestens ein Zellklon mit pathologischem
Muster. Ein konsistentes Muster für 6p25, 8q24.3 und 8p23
Aberrationen, das in allen untersuchten Karzinomen vorhanden oder
vorherrschend gewesen wäre, ließ sich nicht definieren. Dominierend
war ein gemischtes Bild verschiedener Kombinationen von
Aberrationen und eine ausgeprägte Heterogenität vorhanden. Ebenso
wie an den in der Literatur beschriebenen Zellen aus Primärtumoren
waren auch in den disseminierten Zellen 8p-Verluste und zum Teil
8q-Zugewinne und 6p-Zugewinne zu finden. Die Zugewinne dieser
Chromosomenregionen waren überwiegend in den Zelllinien
nachweisbar. Hervorzuheben ist der Verlust von 6p in sieben der elf
Primärkulturen, eine Aberration, die bisher nur in einem einzigen
Fall eines primären Prostatakarzinom-Gewebe beschrieben wurde.
Immunzytochemischen Färbung und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
(FISH) mit Sonden für 6p, 8p und 8q an Interpahsezellen etabliert.
Anschließend erfolgte die Analyse von Tumorzelllinien und
Primärkulturen, die aus Knochenmarkaspiraten von Patienten mit
Prostatakarzinom gewonnen worden waren. Sowohl in den Zelllinien
wie auch in den Primärkulturen der disseminierten
Prostatakarzinomzellen wurden für alle drei untersuchten
Chromosomenlokalisationen numerische Aberrationen entdeckt. In fast
allen Tumorpräparaten zeigte sich eine verschieden große
Zellpopulation mit normalem Hybridisierungsmuster (je zwei Signale
für 6p, 8q und 8p) und mindestens ein Zellklon mit pathologischem
Muster. Ein konsistentes Muster für 6p25, 8q24.3 und 8p23
Aberrationen, das in allen untersuchten Karzinomen vorhanden oder
vorherrschend gewesen wäre, ließ sich nicht definieren. Dominierend
war ein gemischtes Bild verschiedener Kombinationen von
Aberrationen und eine ausgeprägte Heterogenität vorhanden. Ebenso
wie an den in der Literatur beschriebenen Zellen aus Primärtumoren
waren auch in den disseminierten Zellen 8p-Verluste und zum Teil
8q-Zugewinne und 6p-Zugewinne zu finden. Die Zugewinne dieser
Chromosomenregionen waren überwiegend in den Zelllinien
nachweisbar. Hervorzuheben ist der Verlust von 6p in sieben der elf
Primärkulturen, eine Aberration, die bisher nur in einem einzigen
Fall eines primären Prostatakarzinom-Gewebe beschrieben wurde.
Weitere Episoden
In Podcasts werben
Kommentare (0)