Olaf Nicolai, Künstler: Kunst, und sonst!?
Robert Schumann komponierte im 19. Jahrhundert ei…
58 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Robert Schumann komponierte im 19. Jahrhundert ein Klavierstück, in
dem neben den Stimmen für zwei Hände plötzlich eine dritte Stimme
auftaucht. Diese sogenannte «Innere Stimme» kann von den
Klavierspieler:innen mitgelesen, aber nicht gespielt werden und
beeinflusst das Stück, obwohl sie nicht hörbar ist. Der Künstler
Olaf Nicolai hat diese dritte Stimme aus der Verborgenheit geholt
und sie ins Zentrum einer Performance gestellt. Die Melodie wird
während zwölf Stunden von verschiedenen Personen gesummt und
gesungen, während die Besucher:innen ein- und ausgehen und zuhören
können, solange sie möchten. So werden sinnliche Erfahrungen
möglich, die oftmals überraschende Gefühle und Gedanken auslösen.
Diese sinnlichen Erfahrungen sind in Olaf Nicolais künstlerischen
Werken zentral und verbinden sie, obwohl sie sich formell stark
unterscheiden und von Performances über Filme bis hin zu
monumentalen Skulpturen reichen. Der heute 60-jährige Künstler
wuchs in der Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) in der ehemaligen DDR
auf. Er studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Leipzig,
Wien und Budapest und lebt heute in Berlin. Neben seiner
künstlerischen Arbeit unterrichtet an der Akademie der Bildenden
Kunst München. In Kooperation mit der Liechtensteinischen
Kunstgesellschaft und dem Kunstmuseum Liechtenstein. Interview:
Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle,
Michael Schwarz. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Lina Gröndahl.
Podcast-Logo: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani
Andersen, Kunstverein Schichtwechsel. Unterstützt durch:
Liechtensteinische Kunstgesellschaft.
https://eigen-art.com/kuenstlerinnen/olaf-nicolai/arbeiten/arbeiten/
www.schichtwechsel.li
dem neben den Stimmen für zwei Hände plötzlich eine dritte Stimme
auftaucht. Diese sogenannte «Innere Stimme» kann von den
Klavierspieler:innen mitgelesen, aber nicht gespielt werden und
beeinflusst das Stück, obwohl sie nicht hörbar ist. Der Künstler
Olaf Nicolai hat diese dritte Stimme aus der Verborgenheit geholt
und sie ins Zentrum einer Performance gestellt. Die Melodie wird
während zwölf Stunden von verschiedenen Personen gesummt und
gesungen, während die Besucher:innen ein- und ausgehen und zuhören
können, solange sie möchten. So werden sinnliche Erfahrungen
möglich, die oftmals überraschende Gefühle und Gedanken auslösen.
Diese sinnlichen Erfahrungen sind in Olaf Nicolais künstlerischen
Werken zentral und verbinden sie, obwohl sie sich formell stark
unterscheiden und von Performances über Filme bis hin zu
monumentalen Skulpturen reichen. Der heute 60-jährige Künstler
wuchs in der Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) in der ehemaligen DDR
auf. Er studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Leipzig,
Wien und Budapest und lebt heute in Berlin. Neben seiner
künstlerischen Arbeit unterrichtet an der Akademie der Bildenden
Kunst München. In Kooperation mit der Liechtensteinischen
Kunstgesellschaft und dem Kunstmuseum Liechtenstein. Interview:
Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle,
Michael Schwarz. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Lina Gröndahl.
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Andersen, Kunstverein Schichtwechsel. Unterstützt durch:
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