Folge 330 - Arm wie eine Kirchenmaus

Folge 330 - Arm wie eine Kirchenmaus

2 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Heute geht es wieder einmal um eine Redewendung. Viktor aus Essen
hat mir eine Nachricht geschrieben. In dem Lied “Da rollt das
Rubelchen”, welches Thema meiner vergangenen Podcastfolge war,
hat er die Textzeile bemerkt, in der es heißt “bin ich noch ärmer
als die allerärmste Kirchenmaus.” 





Heute geht es also darum herauszufinden, woher die Redewendung
“Arm wie eine Kirchenmaus” stammt. 





In der Kirche gibt es keine Nahrung. Und deshalb gehen Mäuse, die
sich in einer Kirche aufhalten, leer aus und sind somit arm. Ganz
im Gegensatz zu den Mäusen, die sich in Vorratskammern aufhalten,
wo es etwas zu essen gibt. 





Die Redewendung hält Einzug in der Literatur. So heißt es zum
Beispiel in “Der Spieler” von Dostojewski 





“Alles, was ich besitze, ist ihm verpfändet; ich bin arm wie eine
Kirchenmaus” 





Die Redewendung beschreibt die Armut in einer besonders starken
Ausprägung. Man könnte auch von Mittellosigkeit
sprechen.  





Wenn du auch eine Redewendung kennst, die ich hier im Podcast
einmal vorstellen, dann schreibe mir gerne eine Nachricht über
mein Kontaktformular unter
https:\\geldbewusst.wordpress.com/kontakt 

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