Folge 308 - vom schnöden Mammon
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Berlin
Beschreibung
vor 1 Jahr
Geld - die Einen haben ausreichend, die Anderen weniger. Und so
reden auch Menschen sehr unterschiedlich über Geld. Manchmal wird
bei Geld vom »schnöden Mammon« gesprochen. Was es mit dieser
Redewendung auf sich hat, klären wir in der heutigen Folge des
Geldbewusst Podcast.
Mammon ist ein aus dem Aramäischen entlehnter Begriff, der
ursprünglich „Vermögen“ bzw. “Besitz” bedeutet.
Die aramäische Sprache war zur Zeit des Jesus von Nazareth, also
vor rund 2000 Jahren, die Umgangssprache in Palästina.
Jesus Verhältnis zum Besitz oder Vermögen, also zum Mammon, war
kein Gutes. Seinen Jüngern sagte er: »Kein Sklave kann zwei
Herren dienen, ... Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem
Mammon.«
Das Geld und Besitz auch kritisch gesehen wird, ist also schon
lange so.
Wenn wir heute vom schnöden Mammon sprechen, dann sprechen wir
abwertend über Geld.
Geld ist weder gut noch böse. Es geht darum, wie wir mit Geld
umgehen, wie wir es einsetzen. Geld zeigt unseren
Charakter.
Und deshalb bezeichne ich Geld nicht als schnöden Mammon, sondern
als Chance, als Ermöglicher, als Gestaltungsmittel.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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