Folge 280 - Die Taschen voll machen 

Folge 280 - Die Taschen voll machen 

2 Minuten
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Dein Podcast für finanziellen Muskelaufbau

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die Taschen voll machen, Geld scheffeln, einen Reibach
machen... 


Heute geht es darum, wie Redewendungen über hohen Gewinn den
Anschein des Unredlichen transportieren. 





Wer sich die Taschen voll macht, der macht guten Umsatz, der
nutzt eine Gelegenheit für hohe Margen, geht aber meist auch
vergleichsweise hohe Risiken ein. 





In der Gesellschaft gilt man schnell als unredlich, wenn man mit
einer Geschäftsaktivität hohe Gewinne erzielt. Aber nüchtern
betrachtet, werden nur Bedürfnisse bedient und Nutzen geliefert.
Und es gibt jemanden, der bereit ist, den Preis zu zahlen. Nun
könnte man das Argument bringen, derjenige nutzt die Situation
der Kunden aus und verlangt einen höheren Preis als notwendig
wäre, aber ist es nicht seine Aufgabe als Unternehmer, seinen
Gewinn zu steigern und damit für Wachstum seines Unternehmens zu
sorgen. Einnahmen machen das Unternehmen finanziell stärker und
sind somit auch Vorsorge für Zeiten, in denen die Einnahmen des
Unternehmens sinken, stagnieren oder möglicherweise sogar
zusammenbrechen.  





Insofern muss man genau hinschauen, was mit dem Gewinn geschieht,
der erwirtschaftet wird: Geht der Gewinn aus dem Unternehmen
raus, oder bleibt er im Firmenvermögen? 


Man könnte demnach konkret fragen, ob der Gewinn beispielsweise
für Produktentwicklung oder Mitarbeiterfortbildung eingesetzt
wird, ob er als Bonuszahlung ausgeschüttet wird oder in die
stille Reserve geht. 


Man muss auch auf den Kontext achten, in dem diese Redewendung
“die Taschen voll machen” verwendet wird. Nach dem Bezahlen im
Supermarkt macht jeder seine Taschen voll, um das gekaufte nach
Hause zu bringen. 





Ich plädiere dafür, jedem seinen Gewinn zu gönnen und immer davon
auszugehen, dass derjenige verantwortungsvoll und dienlich mit
dem erwirtschafteten Geld umgeht. Du weißt ja bereits, Geld
bleibt da, wo es gut eingesetzt wird.  





Oftmals können wir von solchen Situationen auch etwas lernen. Zum
Beispiel schneller auf Marktsituationen zu reagieren, mutiger zu
sein, Risiken verlässlicher zu kalkulieren usw. Neid macht uns
zum Opfer, und eine Opferhaltung beim Thema Geld bringt uns
finanziell gesehen nicht weiter. 





Aber wie siehst du das? Deine Meinung interessiert mich. Schreibe
mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular unter
https://geldbewusst.wordpress.com/kontakt. 





Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche. 

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