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Beschreibung
vor 5 Jahren
Edge of Now | Interactive Installation
[29.06.2019 - 27.10.2019]
Performed by Daniela Wörner in the context of the exhibition
»Edge of Now«
With »Forest of Sensors« Yang Jian tries to create a landscape
that reminds us of the circumstances, limits and familiar
experiences in our daily lives. With objects of everyday life,
such as furniture, potted plants and household appliances, the
artist transforms the exhibition space into an obstacle course.
Sensors are attached to the objects that register movements or
touch and trigger an alarm. Visitors are invited to play a sort
of game in which they move through the "forest" of obstacles
without being recognized by the sensors. At the same time, the
paths and movements of the visitors are controlled and
manipulated: Only with a lot of caution and great effort -
ducking, stretching, crawling or balancing - the work can be
crossed successfully and without triggering an alarm. »Forest of
Sensors« sheds light on how strongly technological media, which
surround us in everyday life, determine and restrict our
perceptions and actions. In this way, the work critically
examines technological innovations, control and surveillance in
both physical and digital space.
///
Mit »Forest of Sensors« versucht Yang Jian eine Landschaft zu
schaffen, die uns an die Bedingungen, Grenzen und gewohnte
Erfahrungen in unserem täglichen Leben erinnert. Mit Objekten des
alltäglichen Lebens, wie zum Beispiel Möbeln, Topfpflanzen und
Haushaltsgeräten verwandelt der Künstler den Ausstellungsraum in
einen Hindernisparcours. An den Gegenständen sind Sensoren
angebracht, die Bewegungen und Berührungen registrieren und einen
Alarm auslösen. Die BesucherInnen sind eingeladen, eine Art Spiel
zu spielen, bei dem sie sich durch den „Wald“ aus Hindernissen
bewegen, ohne dabei von den Sensoren erkannt zu werden. Dadurch
werden jedoch zugleich die Wege und Bewegungen der BesucherInnen
kontrolliert, gesteuert und manipuliert: Nur mit sehr viel
Vorsicht und großer Anstrengung – geduckt, gestreckt, kriechend
oder balancierend – kann die Arbeit erfolgreich und ohne Alarm
auszulösen durchquert werden. »Forest of Sensors« beleuchtet, wie
stark technologische Medien, von denen wir im Alltag umgeben
sind, unsere Wahrnehmungen und unser Handeln bestimmen und
einschränken. Die Arbeit setzt sich auf diese Weise kritisch mit
technologischen Neuerungen, mit Kontrolle und Überwachung im
physischen wie im digitalen Raum auseinander.
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