Beschreibung

vor 10 Monaten

Freitag, 5. Januar 2024Lasst uns gehen, den HERRN
anzuflehen und zu suchen den HERRN Zebaoth; wir wollen mit euch
gehen.Sacharja 8,21Lydia ließ sich taufen
zusammen mit ihrer ganzen Hausgemeinschaft. Danach bat sie: "Wenn
ihr überzeugt seid, dass ich wirklich an den Herrn glaube, dann
kommt in mein Haus. Ihr könnt bei mir
wohnen!"Apostelgeschichte 16,15 Wachsendes HeilIm
Fachjargon wird das, was in der Losung heute beim Propheten
Sacharja steht, "die Völkerwallfahrt" genannt - ein Motiv, dass
im Laufe der alttestamentlichen Prophetie mehr und mehr an
Bedeutung gewinnt. Stand am Anfang die Erwählung Israels im
Vordergrund, so weitet sich heilgeschichtlich jetzt der Horizont.
Gott hat alle Völker und die ganze Welt im Blick. Israel soll zum
geistlichen "Hotspot" werden, zu einem Licht für alle Völker. In
der Bilder- und Visionssprache der Propheten findet das seinen
Ausdruck darin, dass alle nach Jerusalem pilgern, um den Herrn zu
suchen und Heil und Erlösung zu finden.Vielleicht können wir das
ja auch ganz persönlich fassen - nach dem Motto: "Wie im Großen,
so auch im Kleinen". In den Anfangsphasen unseres Glaubens geht
es stark um die eigene und persönliche Heils- und
Erlösungserfahrung; und solche Erfahrungen darf und soll es
natürlich immer wieder neu geben! Aber dann darf sich auch für
uns der Horizont weiten, sodass wir auch anderen an dieser
Erfahrung Anteil geben und sie so ermutigt und bewegt werden,
ihrerseits "den HERRN anzuflehen" und zu "zu suchen den HERRN
Zebaoth". Ich hab's zumindest oft so erlebt, dass Jesus meine
eigene Heilungsgeschichte in Dienst genommen hat, um auch andere
Menschen zu ermutigen, ihn zu suchen. In gewisser Hinsicht kann
man vielleicht sagen, dass Jesus uns als "Anschauungs- und
Demonstrationsobjekte" gebrauchen will für diese Welt. Was er
gerade an dir tut, das ist nicht nur für dich! Das ist für mich
oft ein Ansporn gewesen, mich auch mühseligen und
herausfordernden Veränderungsprozessen nicht zu verweigern!Der
Lehrtext macht uns zu Zeugen, wie in Philippi, einer Stadt
außerhalb von Israel - nämlich in Nordgriechenland! - eine
Gemeinde entsteht. Sie ist ja ein Spross des Volkes Israel; und
hat doch sehr bald die Grenzen des Judentums überschritten und
die Apostel sind hingegangen, um alle Nationen zu Jüngern zu
machen (Matthäus 28,19). Der Lehrtext ist quasi die
"Gründungsurkunde" der Gemeinde Philippi und nicht nur eine
herzliche Einladung einer gastfreien Geschäftsfrau. Und ich
vermute mal, dass Lydia in "Ihrer" Hausgemeinde auch nicht nur
die Gesangbücher am Eingang verteilt hat....doch das ist wieder
ein anderes Thema. In Jesus bist du gesegnet. Auch mit dir
verfolgt er eine Geschichte des Heils und der
Wiederherstellung.In Jesus bist du gesegnet. Andere sollen dich
sehen und anfangen, den Herrn zu suchen. Versteck' dich nicht!In
Jesus bist du gesegnet. Auch durch dich soll seine Gemeinde in
dieser Welt wachsen.https://www.youtube.com/watch?v=iilNbdIu-iU

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