Beschreibung

vor 1 Jahr

Sonntag, 23. Juli 2023


Du, HERR, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit
einem Schilde.


Psalm 5,13


Wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn
nicht an.


1. Johannes 5,18


Sicher in Gott


Zu den ganz elementaren menschlichen Grundbedürfnissen gehört
bekanntlich das Bedürfnis nach Sicherheit. Und es ist nicht nur
ein Bedürfnis, sondern eine Grundvoraussetzung für gedeihliches
Leben. In Zeiten ständig wachsender Flüchtlingsströme, von
Kriegen, Terror und Gewalt bis hin zu häuslicher Gewalt und
erschütternden Missbrauchsszenarien ist uns das nur zu bewusst.
Jeder von uns hat seine ganz individuellen Bedingungen, unter
denen er sich sicher fühlt und auch ganz eigene Mechanismen und
Verhaltensmuster, um Sicherheit herzustellen. Und wenn wir ganz
grundsätzlich werden wollen: Die ersten Seiten der Bibel erzählen
davon, wie Gott mitten im Tohuwabohu einen geschützten Raum und
eine Sicherheitszone erschafft mit dem Firmament oben und der
Erde unten, in die hinein er seine gute Schöpfung stellt.


Für den König David, von dem der Psalm 5 stammt, war das Thema
"Sicherheit" natürlich ein vorrangiges Thema. Was ihn wohl
besonders verunsicherte, waren Leute, von denen er sagt, "ihr
Inneres ist Bosheit. Ihr Rachen ist ein offenes Grab, mit ihren
Zungen heucheln sie." (V. 10) Am Königshof in Jerusalem ging es
nicht nur lustig zu...


Wie alle elementaren Grundbedürfnisse, so hat auch das Bedürfnis
nach Sicherheit und Geborgenheit mit Gott zu tun, ja, kann in
letzter Konsequenz nur von ihm gestillt werden. So erlebt es
David - davon zeugt die Losung heute. David ist Krieger und
Soldat durch und durch, der mit Speer und Schuld umzugehen wusste
- das verrät der Sprachgebrauch. Die Bilder, in die wir unsere
geistlichen Erfahrungen kleiden, stammen eben aus unserer
Lebenswirklichkeit. Wir würden die bergende Gnade Gottes
vielleicht nicht mit einem Schild vergleichen; welches Bild würde
für dich passen?


Der Apostel Johannes nimmt im Lehrtext ausdrücklich die
geistliche Welt in den Blick. Es ist der Böse, der danach
trachtet, die anzutasten, die aus Gott geboren sind. "Seid
nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher
wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge" sagt der
Apostel Petrus rundheraus (1. Petrus 5,8). Da schützen nun
endgültig keine menschlichen Schutzvorkehrungen mehr. Umso
tröstlicher ist die Gewissheit, dass Gott selbst seine Hand
schützend über uns hält und uns unantastbar macht. Was kann uns
jetzt noch verunsicherrn?


In Jesus bist du gesegnet, behütet und geborgen.


In Jesus bist du unantastbar und unerreichbar für die Finsternis.
Darum fürchte dich nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=EAvY9JkSNiU

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