Folge 167 - Idee

Folge 167 - Idee

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Beschreibung

vor 4 Jahren
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ideen und Geld? Ich denke
ja.

„Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis
sich die Sache durchgesetzt hat.“ gibt Mark Twain zu bedenken.


Die Idee gehört nicht dem der sie zuerst gedacht hat sondern dem
der sie zuerst umgesetzt hat. Oder wie es Werner Heisenberg
formulierte: „Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was
die Menschen aus ihnen machen.“


Doch wie kommen wir eigentlich auf Ideen? Unser Gehirn gleicht
einem Arbeitsspeicher. Je mehr Du gleichzeitig bearbeitest, desto
mehr wird Dein Unterbewusstsein aktiviert. Das führt dazu, dass
dein Gehirn auch im Hintergrund weiter arbeitet. Wenn Du Deinen
Arbeitsspeicher leeren willst, solltest du alle Deine Gedanken
aufschreiben.



Vielleicht sind aus deinen Gedanken bereits Ideen geworden,
andernfalls sind deine schriftlichen Aufzeichnungen die Basis für
deine Ideen.
Plane den nächsten Tag immer am Abend zuvor. Somit kann Dein
Unterbewusstsein in der Nacht arbeiten und Dir mögliche Lösungen
aufzeigen. Nach dem Aufstehen wirst du dann plötzlich
bemerkenswerte Ideen haben.

Unser Verstand braucht zeitliche Orientierung. Deshalb hilft beim
Ideen sammeln auch eine Zeitvorgabe. Um deine Zeit zu regulieren,
kannst du Sanduhren oder einen Zeitwecker verwenden. Somit
erinnerst du dich visuell bzw. akustisch daran, fokussiert zu
bleiben.



Eine Idee ist kein ausgearbeitetes Konzept.

 „Die Skizze sagt uns oft mehr als das ausgeführte
Kunstwerk, weil sie uns zum Mitarbeiter macht“, weiß Marie von
Ebner-Eschenbach. Eine Idee braucht demnach Austausch mit anderen
Menschen.



„Wenn Sie heute irgend eine Idee auf der Welt killen wollen,
brauchen Sie nur dafür zu sorgen, dass ein Komitee darüber berät.“
gibt Charles Kettering zu bedenken. Ein Gedankenaustausch oder
Reifeprozess muss also behutsam durchgeführt werden.
Und schlussendlich benötigt man ein gutes Urteilsvermögen und die
Gabe, auf sein Herz zu hören. So zum Ausdruck gebracht von Linus
Pauling: „Man muss nicht nur mehr Ideen haben als andere, sondern
auch die Fähigkeit besitzen, zu entscheiden, welche dieser Ideen
gut sind.“ Und Dostojewski meint: „Man kann sich wohl in einer Idee
irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren.“

Natürlich muss man seine Idee aber irgendwann auch nach außen hin
sichtbar machen, Menschen von der eigenen Idee überzeugen können.
Dafür braucht es wiederum andere Fähigkeiten.

Denn: „Vom Management kann man nicht erwarten, dass es eine gute
Idee erkennt, solange sie ihm nicht von einem guten Verkäufer
präsentiert wird.“, sagt David Ogilvy.



Sonst ergeht es Dir vielleicht so, wie es Ernst
Hauschka  beschreibt: „Manche hübsche Weintraube eines Weisen
lebt weiter als Rosine im Kopf eines Narren.“
Und es kommt nicht nur auf das Verkaufen der eigenen Idee an.
Leonardo da Vinci beschreibt, worauf wir noch achten sollten:
„Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden
sie.“

Darum benötigst du Selbstvertrauen, Willenskraft und Ausdauer.
Oder wie Goethe es formulierte: „Alles auf der Welt kommt auf
einen gescheiten Einfall und auf einen festen Entschluss an.“



Ich wünsche Dir eine ideenreiche Woche.

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