Beschreibung

vor 1 Jahr

Mittwoch, 5. Juli 2023


Ich, der HERR, wandle mich nicht.


Maleachi 3,6


Seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn
fürchten.


Lukas 1,50


Verändert leben


Kann ein Mensch sich verändern - können wir uns verändern? Das
ist eine schwere Frage, die du dir sicher auch schon einmal
gestellt hast. Wenn wir uns nach langer Zeit wiedersehen, sagen
wir manchmal: "Mensch, du hast dich gar nicht verändert! Immer
noch der/die Alte!" Das meinen wir ganz positiv, weil wir uns
natürlich nur an den "unveränderlichen Merkmalen" wiedererkennen
können und froh sind, wenn wir sie entdeckt haben. Die Losung
heute ist dagegen genaugenommen eine Anklage Gottes gegen sein
Volk. Sie geht nämlich wie folgt weiter: "...ihr euch leider auch
nicht!" Gott wirft dem Volk vor, dass sie wirkliche "Jakobssöhne"
sind, Nachkommen eines Schlitzohres und Betrügers, denen es
scheinbar in den Genen steckt, die Gebote Gottes zu unterlaufen.
Ist Veränderung möglich? Ja, denn Gott eröffnet die einmalige
Chance der Umkehr: "So bekehrt euch nun zu mir!" Die Umkehr zu
Gott ist vielleicht die gravierenste Veränderung, die wir
vornehmen können, ein echter Kurswechsel. Der Ruf zur Umkehr, der
uns dann bei Jesus ganz prominent begegnet, schließt gleichzeitig
auch die Ermöglichung dazu mit ein - und das ist echte Gnade und
Barmherzigkeit! Was dir auch immer in den Genen steckt und welche
Ahnengalerie du auch immer hinter dir hast: Du darfst umkehren zu
Gott! Was für ein Geschenk!


Der Lehrtext ist dem Lobgesang der Jungfrau Maria entnommen.
Genau übersetzt lautet er: "Seine Barmherzigkeit ist von
Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten." Wie es
in jeder Familie "Schlitzohren" gibt, die ihr zweifelhaftes Erbe
weitergeben, so gibt es in jeder Familie doch auch die
"Gottesfürchtigen" - Menschen, die nach Gott gefragt haben. Durch
sie kommt es, dass es in unserem Leben auch diesen ganz
beständigen und immer gleichen "Strom der Barmherzigkeit Gottes"
gibt. Vergiss nicht: Diesen Strom erhältst auch du für deine
Nachkommen im engeren und weiteren Sinne in dem Maße, wie du
"gottesfürchtig" lebst, also in beständiger Hinwendung und Umkehr
zu Gott. Wir dürfen das Heil unseres Gottes nicht zu oder nur
individuell ansehen. Es hat immer auch etwas mit den Generationen
nach uns zu tun.


In Jesus bist du gesegnet und leuchtet auch über deinem Leben das
Licht der Barmherzigkeit Gottes.


In Jesus bist du gesegnet; du bist weniger festgelegt, als du
denkst; du darfst umkehren und stets neu beginnen.


https://www.youtube.com/watch?v=FH2VFCSIwvQ

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