Folge 99 - Die Redewendung „Geld zum Fenster rauswerfen“
Folge 99 - Die Redewendung „Geld zum Fenster rauswerfen“
2 Minuten
Podcast
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Berlin
Beschreibung
vor 5 Jahren
Das Geld zum Fenster hinaus werfen – das bedeutet ungefähr so viel
wie Geld für unnütze Sachen ausgeben, verschwenderisch mit Geld
umgehen oder auch Geld verprassen.
Zur Herkunft dieser Redewendung gibt es zwei schöne Erklärungen.
Die erste Erklärung hat etwas mit der Stadt Regensburg zu tun. Am
alten Rathaus der Stadt gibt es ein Fenster, in dem früher der
Kaiser stand, wenn dieser sich vom Volk huldigen ließ.
In diesem Rathaus fand von 1663 bis 1806 der Immerwährende
Reichstag statt. Dieser bezeichnete die Ständevertretung im
Heiligen Römischen Reich.
Der Kaiser warf damals Münzen für die Armen im Volk aus dem
Fenster.
Da diese Münzen aber die Steuergelder der Bürger waren, sagten die
Bürger: „Er wirft das Geld zum Fenster hinaus“.
Die zweite Erklärung reicht noch weiter zurück. Schon Tahles von
Milet, der von 624 bis 546 vor Christus lebte, soll Geld
buchstäblich aus dem Fenster geworfen haben.
In seinem Fall war es aber über einer Jauchegrube. Denn Thales war
zuvor versehentlich selbst in eine Jauchegrube hineingefallen.
Daraufhin wurde er von seinen Mitmenschen ausgelacht. Er fühlte
sich gedemütigt und wollte seine Mitmenschen nun dazu bringen,
selbst in die Jauchegrube zu springen, wohl gemerkt des Geldes
wegen.
Wenn auch Du eine interessante Redewendung kennst, die ich im
Geldbewusst Podcast einmal vorstellen soll, dann schreibe mir gerne
eine Nachricht über das Kontaktformular unter
geldbewusst.wordpress.com.
wie Geld für unnütze Sachen ausgeben, verschwenderisch mit Geld
umgehen oder auch Geld verprassen.
Zur Herkunft dieser Redewendung gibt es zwei schöne Erklärungen.
Die erste Erklärung hat etwas mit der Stadt Regensburg zu tun. Am
alten Rathaus der Stadt gibt es ein Fenster, in dem früher der
Kaiser stand, wenn dieser sich vom Volk huldigen ließ.
In diesem Rathaus fand von 1663 bis 1806 der Immerwährende
Reichstag statt. Dieser bezeichnete die Ständevertretung im
Heiligen Römischen Reich.
Der Kaiser warf damals Münzen für die Armen im Volk aus dem
Fenster.
Da diese Münzen aber die Steuergelder der Bürger waren, sagten die
Bürger: „Er wirft das Geld zum Fenster hinaus“.
Die zweite Erklärung reicht noch weiter zurück. Schon Tahles von
Milet, der von 624 bis 546 vor Christus lebte, soll Geld
buchstäblich aus dem Fenster geworfen haben.
In seinem Fall war es aber über einer Jauchegrube. Denn Thales war
zuvor versehentlich selbst in eine Jauchegrube hineingefallen.
Daraufhin wurde er von seinen Mitmenschen ausgelacht. Er fühlte
sich gedemütigt und wollte seine Mitmenschen nun dazu bringen,
selbst in die Jauchegrube zu springen, wohl gemerkt des Geldes
wegen.
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