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Berlin
Beschreibung
vor 6 Jahren
Eine Milchmädchenrechnung nennt man eine zu optimistische
Berechnung oder Argumentation, die wesentliche Rahmenbedingungen
außer Acht lässt oder in falscher Weise berücksichtigt, weshalb es
dann zu einem nur scheinbar plausiblen, in Wirklichkeit jedoch
unzutreffenden Ergebnis kommt.
Der Begriff geht auf die Fabel „Die Milchfrau und die Milchkanne“
von Jean de La Fontaine zurück. In dieser Fabel wird die Geschichte
eines Milchmädchens erzählt, das sich mit einer Milchkanne auf dem
Weg zum Markt befindet und sich vorstellt, was es mit dem Erlös aus
dem Verkauf der Milch alles kaufen könne. Hühner wollte das Mädchen
züchten und dann die Eier verkaufen, von den Einnahmen eines Tages
ein Schwein anschaffen, später sogar eine Kuh. Doch dann stolperte
das Mädchen und verschüttete die Milch.
Seither wird der Begriff Milchmädchenrechnung angewendet, wenn
jemand eine Planung oder Kalkulation aufstellt, die niemals
funktionieren kann.
Es gibt auch noch zwei andere Herkunftserklärungen
Die eine handelt von Milchmädchen (Milchverkäuferinnen) , die die
Milchkannen mit Wasser aufzufüllen pflegten, wenn die Milch knapp
wurde. Da sie betrügerisch natürlich dennoch die volle Summe als
Kaufpreis veranschlagten, entwickelte sich der Begriff
Milchmädchenrechnung.
Die andere Erklärung handelt von den einfachen Rechenschemata der
Milchmädchen bei der Meierei C. Bolle in Berlin. Hier verweist der
Begriff auf die Fähigkeit, mit den Fingern beider Hände relativ
anspruchsvolle Rechenoperationen durchführen zu können. Auf diese
Weise soll zumindest eines der Milchmädchen den Preis für die von
ihr ausgelieferte Milch berechnet haben.
Hast du selbst schon mal eine Milchmädchenrechnung aufgestellt oder
jemand anderem solches unterstellt? Kommentiere gerne deine
Erlebnisse unter geldbewusst.wordpress.com
Ich wünsche Dir eine realistisch berechnete Woche.
Berechnung oder Argumentation, die wesentliche Rahmenbedingungen
außer Acht lässt oder in falscher Weise berücksichtigt, weshalb es
dann zu einem nur scheinbar plausiblen, in Wirklichkeit jedoch
unzutreffenden Ergebnis kommt.
Der Begriff geht auf die Fabel „Die Milchfrau und die Milchkanne“
von Jean de La Fontaine zurück. In dieser Fabel wird die Geschichte
eines Milchmädchens erzählt, das sich mit einer Milchkanne auf dem
Weg zum Markt befindet und sich vorstellt, was es mit dem Erlös aus
dem Verkauf der Milch alles kaufen könne. Hühner wollte das Mädchen
züchten und dann die Eier verkaufen, von den Einnahmen eines Tages
ein Schwein anschaffen, später sogar eine Kuh. Doch dann stolperte
das Mädchen und verschüttete die Milch.
Seither wird der Begriff Milchmädchenrechnung angewendet, wenn
jemand eine Planung oder Kalkulation aufstellt, die niemals
funktionieren kann.
Es gibt auch noch zwei andere Herkunftserklärungen
Die eine handelt von Milchmädchen (Milchverkäuferinnen) , die die
Milchkannen mit Wasser aufzufüllen pflegten, wenn die Milch knapp
wurde. Da sie betrügerisch natürlich dennoch die volle Summe als
Kaufpreis veranschlagten, entwickelte sich der Begriff
Milchmädchenrechnung.
Die andere Erklärung handelt von den einfachen Rechenschemata der
Milchmädchen bei der Meierei C. Bolle in Berlin. Hier verweist der
Begriff auf die Fähigkeit, mit den Fingern beider Hände relativ
anspruchsvolle Rechenoperationen durchführen zu können. Auf diese
Weise soll zumindest eines der Milchmädchen den Preis für die von
ihr ausgelieferte Milch berechnet haben.
Hast du selbst schon mal eine Milchmädchenrechnung aufgestellt oder
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