Folge 4 - Klarheit über Deine Geldangewohnheiten
Folge 4 - Klarheit über Deine Geldangewohnheiten
10 Minuten
Podcast
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Berlin
Beschreibung
vor 7 Jahren
In der vorherigen Folge ging es um Deine persönliche
Einnahmen-Ausgaben-Übersicht. Du hast aufgeschrieben, wie hoch
die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ist. Du hast
aufgeschrieben, was du gefühlt hast.
Heute möchte ich darüber sprechen, welches Muster sich aus Deiner
Einnahmen-Ausgaben-Übersicht ableiten lässt. Ich meine Deine
Muster über den Umgang mit Geld.
Bist Du jemand, der Geld bei sich behält?
Bist Du jemand, der Geld schnell wieder weggibt?
Passt dies zu Deinem Denken über Geld, was Du in Podcast Nr. 2
aufgeschrieben hast? Nehmen wir an, Du hast in Podcast Folge Nr.
2 aufgeschrieben, dass Geld für Dich nicht wichtig ist und nun in
dieser Folge 4 hast Du festgestellt, dass Du Geld schnell wieder
weggibst. Das spricht für ein Muster. Geld ist für Dich ein
„durchlaufender Posten.“ Es gibt für Dich bis dato keinen Grund,
tiefer über Geld nachzudenken. Es kommt, ist einfach da und geht
wieder.
Nehmen wir an, Du hast in Podcast Folge Nr. 2 aufgeschrieben,
dass Geld für Dich enorm wichtig ist, um Dich und Deine Familie
zu ernähren. Des Weiteren hast Du aufgeschrieben, dass Du von
Geld abhängig bist. In dieser Folge 4 hast Du festgestellt, dass
am Ende des Monats kein Geld übrig ist. Das spricht für ein
Muster. Geld ist für Dich mit negativen Emotionen beladen. Es ist
ein notwendiges Übel, um zu leben und genug Essen und Trinken zu
haben. Durch die emotional betrachtet „negative Aufladung“ des
Tauschmittels Geld kannst Du es gar nicht bei Dir behalten. Es
passt nicht in Deine Gedankenwelt, dass Geld übrig ist.
Nehmen wir nun an, Du hast in Podcast Folge Nr. 2 aufgeschrieben,
dass Geld für Dich ein unglaublicher Hebel ist, um Deine Wünsche
und Träume erfüllen zu können und nun in dieser Folge 4 hast Du
festgestellt, dass die Different aus Einnahmen und Ausgaben viel
höher ist, als Du erwartet hast. Das spricht für ein Muster. Geld
ist für Dich mit positiven Emotionen beladen. Es ist ein
Instrument zur Erfüllung Deiner Wünsche und Träume. Wenn Du an
Geld denkst, denkst Du automatisch an Deine Wünsche und Träume.
Unterbewusst begrenzt Du damit Deine Ausgaben für alle anderen
Dinge (z.B. Miete, Lebensmittel, Versicherungen, Auto etc.) und
hast somit mehr Geld übrig.
Ich hoffe, Du verstehst was ich mit diesen Beispielen sagen
wollte. Geld ist ein Hebel. Geld ist neutral. Du gibst dem Geld
für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein Leben getreu dieser
gegebenen Bedeutung.
Ich wiederhole noch einmal: Geld ist ein Hebel. Geld ist neutral.
Du gibst dem Geld für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein
Leben getreu dieser gegebenen Bedeutung.
Das bedeutet auch: Du kannst die Bedeutung von Geld für Dein
Leben ändern.
Versuche nun, in Dich hinein zu hören und so klar wie möglich
Deine Definition der Bedeutung von Geld aufzuschreiben. Lese Dir
diese Definition noch einmal durch. Versuche, diese Bedeutung
noch klarer zu formulieren, noch etwas präziser zu schärfen.
Lese Dir die Definition wieder und wieder durch. Beinhaltet
Sie alles, was Du momentan fühlst? Ist noch eine Nuance unklar?
Dann ergänze die Definition erneut.
Fertig?
Gut, dann entscheide bitte jetzt, ob du mit dieser Definition
der „Bedeutung von Geld“ in Zukunft weiterleben möchtest.
Entscheide Dich, ob Du diese Bedeutung weiterhin akzeptieren
willst.
Wenn Du etwas an Deiner Definition der „Bedeutung von Geld“
ändern willst, dann müssen wir an Deinen Glaubenssätzen arbeiten.
Hole Deine Notizen von Podcast Folge Nr. 2 heraus und
beginne, zu jedem Deiner Glaubenssätze in einen inneren Diskurs
zu gehen. Formuliere den Glaubenssatz anschließend neu, so wie Du
gerne in der Zukunft darüber denken willst.
Nocheinmal zur Erinnerung: Geld ist neutral. Du gibst dem
Geld für Dich eine Bedeutung und lebst dann Dein Leben getreu
dieser gegebenen Bedeutung.
Also formuliere Deine Glaubenssätze um. Falls du nicht weißt,
wie du einen Satz umformulieren kannst, probiere die
Umkehrtechnik aus.
Beispiel: Dein Glaubenssatz aus Folge Nr.2 war „Geld ist
schlecht“. Dann formuliere jetzt neu „Geld ist gut“.
Wenn du in Folge Nr 2 notiert hast „Ich brauche Geld nur,
weil ich sonst nichts zu essen und zu trinken kaufen kann“, dann
formuliere jetzt „Ich erhalte Geld für meine Arbeitsleistung und
habe das Privileg, von diesem Geld etwas zu essen und zu trinken
kaufen zu können. Ich empfinde dieses Privileg als persönliche
Freiheit“.
Was ich Dir sagen will: Mache Dir bewusst, in welcher Fülle Du
lebst. Versuche, aus dem negativen Denken herauszukommen und
werde Dir darüber bewusst, welchen Komfort du hast. Es gibt in
Deutschland nahezu alle erdenklichen Dinge zu kaufen. Es ist
alles in Hülle und Fülle vorhanden. Es wird auf Wunsch sogar zu
Dir nach Hause geliefert.
Falls Dir das zu abstrakt vorkommt, dann fange bitte zunächst
erst einmal an, den jetzigen Zustand – das hier und jetzt – das
’so wie es momentan ist‘ – zu akzeptieren. Nur wenn Du Deine
Ist-Situation akzeptierst, kannst Du Änderungen in die Wege
leiten.
Erwarte keine Änderungen über Nacht. Dein Unterbewusstsein muss
trainiert werden. Du musst die neuen Glaubenssätze über Geld erst
einmal verinnerlichen. Dafür braucht es Zeit und Methoden. Dazu
mehr in der nächsten Folge.
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