L.I.S.A. - Warum Protest auch weiter konkreter Orte bedarf: Zu Geschichte und Gegenwart der Straßendemonstration
Historisches Kolleg | Vortrag von Philipp Gassert
37 Minuten
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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 11 Monaten
Das Projekt, das 2022/23 am Historischen Kolleg durchgeführt wurde,
fragt danach, wie sich über gut 250 Jahre seit dem ausgehenden 18.
Jahrhundert, Straßenprotest als Medium zur Artikulation politischer
und sozialer Unzufriedenheit entwickelte. Ausgehend von der
mittleren Qing-Dynastie, dem transatlantischen Zeitalter der
Revolutionen, über das Jacksonian, die europäischen Jahre um 1848,
die indische Revolte 1859 und die beginnende Arbeiterbewegung
erstreckt sich die Untersuchung bis in die Gegenwart. Ist hierbei
so etwas sie wie eine universale „Körpersprache“ des Protests
entstanden? Welche konvergierenden und divergierenden Prozesse
lassen sich im globalen Vergleich beobachten? Was wird
weitergegeben, was verschwindet? Wie hat sich Überliefertes an
stets veränderte mediale und soziale Bedingungen angepasst? Warum
verschwindet Straßenprotest nicht aus der Welt, wo wir uns doch
heute online empören können? Warum braucht es weiter die „reale“
physische Präsenz dieser „widerständigen“ Körper an konkreten
Orten, auf Straßen, Plätzen, oder gelegentlich in Forst oder Feld,
damit ein Protestanliegen breit verfängt? Den Originalbeitrag und
mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_philippgassert
fragt danach, wie sich über gut 250 Jahre seit dem ausgehenden 18.
Jahrhundert, Straßenprotest als Medium zur Artikulation politischer
und sozialer Unzufriedenheit entwickelte. Ausgehend von der
mittleren Qing-Dynastie, dem transatlantischen Zeitalter der
Revolutionen, über das Jacksonian, die europäischen Jahre um 1848,
die indische Revolte 1859 und die beginnende Arbeiterbewegung
erstreckt sich die Untersuchung bis in die Gegenwart. Ist hierbei
so etwas sie wie eine universale „Körpersprache“ des Protests
entstanden? Welche konvergierenden und divergierenden Prozesse
lassen sich im globalen Vergleich beobachten? Was wird
weitergegeben, was verschwindet? Wie hat sich Überliefertes an
stets veränderte mediale und soziale Bedingungen angepasst? Warum
verschwindet Straßenprotest nicht aus der Welt, wo wir uns doch
heute online empören können? Warum braucht es weiter die „reale“
physische Präsenz dieser „widerständigen“ Körper an konkreten
Orten, auf Straßen, Plätzen, oder gelegentlich in Forst oder Feld,
damit ein Protestanliegen breit verfängt? Den Originalbeitrag und
mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_philippgassert
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