L.I.S.A. - Patric-Alexander Kreuz | 'Antike Stadt' als Ort und Gegenstand in der Klassischen Archäologie
TRANSIT Klassische Archäologie – 50 Jahre Klassische Archäologie am
Fachbereich Architektur der TU Darmstadt
20 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 1 Jahr
Das Festsymposium führte Forschende aus dem Gebiet der Klassischen
Archäologie, der Historischen Bauforschung, den Digital Humanities
und der Landschaftsarchäologie online zusammen, um gemeinsam die
Zukunftsperspektiven der Klassischen Archäologie als eines Faches,
das sich gegenwärtig mehr denn je in einem transitorischen Zustand
befindet zu besprechen. Der erste Themenblock war der
Stadtforschung gewidmet. PATRIC-ALEXANDER KREUZ (Kiel) entwickelte
in seinem Beitrag „'Antike Stadt' als Ort und Gegenstand in der
Klassischen Archäologie“ aus einem chronologischen Überblick über
die Hauptstoßrichtungen der Stadtforschung seit dem ausgehenden 19.
Jahrhundert heraus Perspektiven für zukünftige Forschungsfelder.
Diese sieht Kreuz u. a. in der Untersuchung städtischer Randzonen,
stadträumlicher „Verbindlichkeitsverluste“, aber auch in der
Erforschung der "chaînes opératoires" des städtischen Gewerbes. Als
wichtig, jedoch methodisch herausfordernd wird die Annäherung an
somatische Erfahrungen bezeichnet, da neben der ohnehin
ausschnitthaften Kenntnis des antiken Stadtraumes auch eine
qualitative respektive quantitative Objektivierung von
Wahrnehmungsstimuli kaum möglich wäre. Das differenzierte
Methodenrepertoire sowie die sich stetig verdichtende Befundlage
erlauben nach Kreuz einen optimistischen Blick in die Zukunft. Dem
stünden jedoch Flächenfraß und Krieg, aber auch ungeschütztes
Offenliegen archäologischer Strukturen als destruktive Faktoren
entgegen. Besondere Wichtigkeit wird daher dem "capacity building"
sowie dem Narrativ der antiken Stadt vor Ort beigemessen. Den
Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/transit_klassischearchaeologie_kreuz
Archäologie, der Historischen Bauforschung, den Digital Humanities
und der Landschaftsarchäologie online zusammen, um gemeinsam die
Zukunftsperspektiven der Klassischen Archäologie als eines Faches,
das sich gegenwärtig mehr denn je in einem transitorischen Zustand
befindet zu besprechen. Der erste Themenblock war der
Stadtforschung gewidmet. PATRIC-ALEXANDER KREUZ (Kiel) entwickelte
in seinem Beitrag „'Antike Stadt' als Ort und Gegenstand in der
Klassischen Archäologie“ aus einem chronologischen Überblick über
die Hauptstoßrichtungen der Stadtforschung seit dem ausgehenden 19.
Jahrhundert heraus Perspektiven für zukünftige Forschungsfelder.
Diese sieht Kreuz u. a. in der Untersuchung städtischer Randzonen,
stadträumlicher „Verbindlichkeitsverluste“, aber auch in der
Erforschung der "chaînes opératoires" des städtischen Gewerbes. Als
wichtig, jedoch methodisch herausfordernd wird die Annäherung an
somatische Erfahrungen bezeichnet, da neben der ohnehin
ausschnitthaften Kenntnis des antiken Stadtraumes auch eine
qualitative respektive quantitative Objektivierung von
Wahrnehmungsstimuli kaum möglich wäre. Das differenzierte
Methodenrepertoire sowie die sich stetig verdichtende Befundlage
erlauben nach Kreuz einen optimistischen Blick in die Zukunft. Dem
stünden jedoch Flächenfraß und Krieg, aber auch ungeschütztes
Offenliegen archäologischer Strukturen als destruktive Faktoren
entgegen. Besondere Wichtigkeit wird daher dem "capacity building"
sowie dem Narrativ der antiken Stadt vor Ort beigemessen. Den
Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/transit_klassischearchaeologie_kreuz
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