Das fordern die Bobsportler jetzt nach den Stürzen in Altenberg
Blick voraus auf die WM in Winterberg und zurück auf eine
turbulente Woche beim Weltcup in Altenberg. Und: Nach schweren
Unfällen gibt es jetzt erste Ideen, wie der Sport sicherer werden
kann.
31 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die vergangenen Tage in Altenberg werden den Bobsport verändern.
Und das ist jetzt keine zu dick aufgetragene Floskel. Denn nach den
schweren Unfällen beim Training im Eiskanal und dem anschließenden
Weltcup am Wochenende ist eine Sicherheitsdebatte ins Rollen
gekommen. Erste konkrete Ideen, wie Sportlerinnen und Sportler
künftig bei Stürzen besser geschützt werden sollen, gibt es
bereits. Welche, darum geht es unter anderem in der neuen Folge des
Wintersportpodcasts "Dreierbob" bei Sächsische.de. Zu hören ist
Thorsten Margis, Anschieber aus dem Team des Pirnaer Piloten
Francesco Friedrich. Margis berichtet von einem Athletentreffen,
das er mit organisiert hatte. Das Treffen fand am Freitag statt und
ist eine Reaktion von Sportlerinnen und Sportlern auf den
folgenschweren Sturz des Schweizer Viererbobs von Michael Vogt
vergangene Woche Dienstag. Bei dem Unfall hatte sich Vogts
Anschieber Sandro Michel schwer verletzt, schwebte kurzzeitig in
Lebensgefahr und liegt seither in einem Dresdner Krankenhaus. "Wir
wissen alle, dass Stürze zu unserem Sport dazu gehören", sagt
Margis. Das sei auch allen der rund 170 Beteiligten bei dem Treffen
klar gewesen. Es sei nicht darum gegangen, einen Schuldigen für den
Unfall zu suchen, sondern Lösungen zu erarbeiten. So sei die
Forderung nach einem "Safety Commissioner" entstanden, der bei
allen Rennen fester Ansprechpartner für Sicherheitsfragen werden
soll. "Und wir denken über eine Pflicht zum Tragen von Teflonwesten
nach", erzählt Margis. Denn: Auch wenn Bobbahnen vereist sind, so
sind häufig schwere Verbrennungen eine Folge von Stürzen. Neben
diesem ernsten Thema hat der "Dreierbob" aber auch den
bevorstehenden sportlichen Höhepunkt der Saison im Blick: die WM in
Winterberg. Wenn man so will, ist das eine Heim-WM im doppelten
Sinne für Pilotin Laura Nolte. Sie kommt aus Winterberg und hat mit
zwei Siegen, einem Bahnrekord und einer großen Überraschung beim
Weltcup in Altenberg reichlich Selbstvertrauen getankt. Wobei
streng genommen nicht Nolte für die Überraschung sorgte, sondern
ihre Anschieberin Deborah Levi. Wieso, das erzählen die beiden
Frauen ausführlich im "Dreierbob". Außerdem zu hören sind Francesco
Friedrich und dessen Anschieber Candy Bauer, der in Altenberg sein
letztes Rennen vor heimischer Kulisse fuhr und emotional Abschied
feierte ...
Und das ist jetzt keine zu dick aufgetragene Floskel. Denn nach den
schweren Unfällen beim Training im Eiskanal und dem anschließenden
Weltcup am Wochenende ist eine Sicherheitsdebatte ins Rollen
gekommen. Erste konkrete Ideen, wie Sportlerinnen und Sportler
künftig bei Stürzen besser geschützt werden sollen, gibt es
bereits. Welche, darum geht es unter anderem in der neuen Folge des
Wintersportpodcasts "Dreierbob" bei Sächsische.de. Zu hören ist
Thorsten Margis, Anschieber aus dem Team des Pirnaer Piloten
Francesco Friedrich. Margis berichtet von einem Athletentreffen,
das er mit organisiert hatte. Das Treffen fand am Freitag statt und
ist eine Reaktion von Sportlerinnen und Sportlern auf den
folgenschweren Sturz des Schweizer Viererbobs von Michael Vogt
vergangene Woche Dienstag. Bei dem Unfall hatte sich Vogts
Anschieber Sandro Michel schwer verletzt, schwebte kurzzeitig in
Lebensgefahr und liegt seither in einem Dresdner Krankenhaus. "Wir
wissen alle, dass Stürze zu unserem Sport dazu gehören", sagt
Margis. Das sei auch allen der rund 170 Beteiligten bei dem Treffen
klar gewesen. Es sei nicht darum gegangen, einen Schuldigen für den
Unfall zu suchen, sondern Lösungen zu erarbeiten. So sei die
Forderung nach einem "Safety Commissioner" entstanden, der bei
allen Rennen fester Ansprechpartner für Sicherheitsfragen werden
soll. "Und wir denken über eine Pflicht zum Tragen von Teflonwesten
nach", erzählt Margis. Denn: Auch wenn Bobbahnen vereist sind, so
sind häufig schwere Verbrennungen eine Folge von Stürzen. Neben
diesem ernsten Thema hat der "Dreierbob" aber auch den
bevorstehenden sportlichen Höhepunkt der Saison im Blick: die WM in
Winterberg. Wenn man so will, ist das eine Heim-WM im doppelten
Sinne für Pilotin Laura Nolte. Sie kommt aus Winterberg und hat mit
zwei Siegen, einem Bahnrekord und einer großen Überraschung beim
Weltcup in Altenberg reichlich Selbstvertrauen getankt. Wobei
streng genommen nicht Nolte für die Überraschung sorgte, sondern
ihre Anschieberin Deborah Levi. Wieso, das erzählen die beiden
Frauen ausführlich im "Dreierbob". Außerdem zu hören sind Francesco
Friedrich und dessen Anschieber Candy Bauer, der in Altenberg sein
letztes Rennen vor heimischer Kulisse fuhr und emotional Abschied
feierte ...
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