Altenberg, die WM und der Gold-Plan von Jessica Degenhardt
Die Dresdnerin Jessica Degenhardt geht mit Doppel-Partnerin
Cheyenne Rosenthal als Favoritin bei der WM in Altenberg an den
Start. Im Podcast erzählt sie, wer hinter ihren Erfolgen steht.
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 10 Monaten
Sie ist gerade einmal 21 Jahre alt. Doch wenn man ihr zuhört,
bekommt man das Gefühl, da redet jemand mit der Erfahrung einer
ganzen Karriere. Auch ihre bisher schon eingefahrenen drei
Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften bestätigen den Eindruck. Was
macht die Dresdnerin Jessica Degenhardt also so gut, in dem was sie
tut? Kurz vor der WM in Altenberg erzählt es die Rennrodlerin im
Wintersportpodcast "Dreierbob" bei Sächsische.de. Degenhardt hat
bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Rodeln angefangen. Sie
wollte das Gleiche machen wie ihr großer Bruder. "Eigentlich wollte
ich noch eher loslegen, aber meine Mama hat gesagt, wir warten bis
zur zweiten Klasse", erzählt sie. Sie erinnere sich auch noch an
ihre erste Fahrt, die in Altenberg am Übergang zwischen Kurve 14
und 15 startete. "Da fährst du dann zwar nur drei Kurven", doch das
Erlebnis und der Sport hätten sie und ihre Familie dann nicht mehr
losgelassen. Der Vater hilft als Bahnsprecher aus und hat einen Job
in Altenberg angenommen, der kleine Bruder rodelt auch - und der
große Bruder, dem sie einst nacheifern wollte, feuert alle an. "Wir
sind inzwischen eine richtige Rodelfamilie geworden", erzählt
Degenhardt. Stück für Stück, so erzählt sie, habe sie sich in die
Weltspitze gearbeitet - und stand dann vor einer richtungsweisenden
Entscheidung: Fährt sie Einzel oder fährt sie im Doppel? Beides zu
machen, würde zwar gehen, meint sie, sei aber eigentlich kaum zu
stemmen. Im Juniorenbereich hat sie es noch so gemacht - und hat
2020 bei den Olympischen Jugendspielen im Einzel Silber gewonnen
sowie Gold im Doppel. Die Entscheidung fiel schließlich aufs
Doppel. "Auch weil nun klar ist, dass diese Disziplin bei den
Olympischen Spielen 2026 erstmals bei den Frauen im Programm
steht", betont Degenhardt. Am kommenden Wochenende geht Degenhardt
mit ihrer Doppelpartnerin Cheyenne Rosenthal auf der Heimbahn in
Altenberg auf Medaillenjagd. Zusammen mit der Winterbergerin
Rosenthal hat die Sächsin sowohl bei der WM 2022 in Winterberg als
auch bei der WM 2023 in Oberhof Gold gewonnen, in Oberhof zudem
auch Gold im Doppel-Sprint. Degenhardt sagt zwar, sie wäre
zufrieden mit der WM, "wenn schönes Wetter ist, alle gute Laune
haben und alle zufrieden nach Hause fahren können." Doch dass sie
und Rosenthal als eine der großen Favoriten an den Start gehen,
daran bestehen kaum Zweifel. Außerdem Thema in dieser
Podcast-Folge: Ein Empfang am Dienstag in Schellerhau, zu dem
anlässlich der Rodel-WM Sachsens Ministerpräsident Michael
Kretschmer geladen hatte. Während dieser Veranstaltung hatte eine
Podiumsdiskussion stattgefunden, auf der Kretschmer auch zu
möglichen deutschen Olympia-Plänen befragt wurde. Dabei fiel unter
anderem dieser Satz: "Wir stehen bereit." Aber hören Sie selbst ...
bekommt man das Gefühl, da redet jemand mit der Erfahrung einer
ganzen Karriere. Auch ihre bisher schon eingefahrenen drei
Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften bestätigen den Eindruck. Was
macht die Dresdnerin Jessica Degenhardt also so gut, in dem was sie
tut? Kurz vor der WM in Altenberg erzählt es die Rennrodlerin im
Wintersportpodcast "Dreierbob" bei Sächsische.de. Degenhardt hat
bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Rodeln angefangen. Sie
wollte das Gleiche machen wie ihr großer Bruder. "Eigentlich wollte
ich noch eher loslegen, aber meine Mama hat gesagt, wir warten bis
zur zweiten Klasse", erzählt sie. Sie erinnere sich auch noch an
ihre erste Fahrt, die in Altenberg am Übergang zwischen Kurve 14
und 15 startete. "Da fährst du dann zwar nur drei Kurven", doch das
Erlebnis und der Sport hätten sie und ihre Familie dann nicht mehr
losgelassen. Der Vater hilft als Bahnsprecher aus und hat einen Job
in Altenberg angenommen, der kleine Bruder rodelt auch - und der
große Bruder, dem sie einst nacheifern wollte, feuert alle an. "Wir
sind inzwischen eine richtige Rodelfamilie geworden", erzählt
Degenhardt. Stück für Stück, so erzählt sie, habe sie sich in die
Weltspitze gearbeitet - und stand dann vor einer richtungsweisenden
Entscheidung: Fährt sie Einzel oder fährt sie im Doppel? Beides zu
machen, würde zwar gehen, meint sie, sei aber eigentlich kaum zu
stemmen. Im Juniorenbereich hat sie es noch so gemacht - und hat
2020 bei den Olympischen Jugendspielen im Einzel Silber gewonnen
sowie Gold im Doppel. Die Entscheidung fiel schließlich aufs
Doppel. "Auch weil nun klar ist, dass diese Disziplin bei den
Olympischen Spielen 2026 erstmals bei den Frauen im Programm
steht", betont Degenhardt. Am kommenden Wochenende geht Degenhardt
mit ihrer Doppelpartnerin Cheyenne Rosenthal auf der Heimbahn in
Altenberg auf Medaillenjagd. Zusammen mit der Winterbergerin
Rosenthal hat die Sächsin sowohl bei der WM 2022 in Winterberg als
auch bei der WM 2023 in Oberhof Gold gewonnen, in Oberhof zudem
auch Gold im Doppel-Sprint. Degenhardt sagt zwar, sie wäre
zufrieden mit der WM, "wenn schönes Wetter ist, alle gute Laune
haben und alle zufrieden nach Hause fahren können." Doch dass sie
und Rosenthal als eine der großen Favoriten an den Start gehen,
daran bestehen kaum Zweifel. Außerdem Thema in dieser
Podcast-Folge: Ein Empfang am Dienstag in Schellerhau, zu dem
anlässlich der Rodel-WM Sachsens Ministerpräsident Michael
Kretschmer geladen hatte. Während dieser Veranstaltung hatte eine
Podiumsdiskussion stattgefunden, auf der Kretschmer auch zu
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anderem dieser Satz: "Wir stehen bereit." Aber hören Sie selbst ...
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