Die Rodel-Nummer eins und eine Olympia-Überraschung
Cortina oder Altenberg, Hauptsache Olympiasiegerin? Ganz so einfach
ist die Sache nicht, sagt Weltklasse-Rodlerin Julia Taubitz im
"Dreierbob". Zudem hat BSD Alexander Resch mehrere Top-News parat.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Für den deutschen Bob- und Schlittenverband BSD und damit auch
seine Athletinnen und Athleten beginnt eine in vielerlei Hinsicht
spezielle Saison. Zwei Heim-Weltmeisterschaften in einem Winter
gibt es tatsächlich nicht so oft: erst die der Rodler Ende Januar
in Altenberg und drei Wochen später Bobfahrer und Skeletonis in
Winterberg. Für die Weltklasse-Rodlerin Julia Taubitz aus
Annaberg-Buchholz sind die Titelrennen in Altenberg aber noch eine
Schippe mehr besonders. "Altenberg ist wie mein Wohnzimmer", sagt
sie im Wintersportpodcast "Dreierbob" bei Sächsische.de über die
Heim-WM in ihrer Heimat. Taubitz blickt im Podcast-Interview zurück
auf ihren Karriere-Beginn als "nervige kleine Schwester", die ihrem
Bruder überall hin folgte - und wie in Oberwiesenthal alles begann.
Die 27-Jährige erzählt von Rückschlägen wie dem Sturz bei Olympia
2022, und sie verrät, wie sie dem Druck als neue Nummer eins im
deutschen Team begegnet. "Wir sind ein sehr gutes Damenteam, da
kann auch jeder mal an die Spitze reinfahren. Deswegen finde ich
das immer ein bisschen blöd, dann zu sagen, das ist die Nummer eins
in Deutschland. Wir haben mehrere Nummer eins", meint Taubitz und
betont: "Ich bin einfach immer noch die Julia, die super gerne
rodelt." Die WM in Altenberg ist natürlich ihr großes Ziel, und
ihren Sieg im Gesamtweltcup aus der Vorsaison will Taubitz
ebenfalls verteidigen. Beides sei im Moment aber noch weit weg und
Olympia 2026 noch viel mehr. Sie denke in diesen Tagen vor allem an
den Saisonstart im Dezember im US-amerikanischen Lake Placid. "Ich
gucke wirklich von Woche zu Woche, von Station zu Station." Auf
eine ganz neue Situation muss sich der BSD einstellen. Die jetzt
startende Saison wird die letzte sein mit dem Logistikunternehmen
DHL als Großsponsor des Verbandes. Damit wird die Zeit mit gelben
Bobs und deutschen Athletinnen und Athleten in gelben Jacken auf
dem Siegerpodest enden. Welche Konsequenzen das hat - neben rein
optischen bei Siegerehrungen - und wie der BSD die daraus
resultierende fast siebenstellige Finanzlücke schließen will,
erklärt Verbandsvorstand Alexander Resch. Neben dem eher
unangenehmen Sponsoren-Thema äußert sich Resch aber auch zur
laufenden Diskussion um einen Ersatzaustragungsort für die
Eiskanalsportarten bei Olympia 2026. "Im tiefsten Inneren wäre es
natürlich schon ein Traum, wenn wir das bei uns in Deutschland
haben könnten. Aktuell ist es so, dass wir drei Bahnen ins Rennen
schicken: Altenberg, Winterberg und den Königssee", sagt Resch
exklusiv im „Dreierbob“.
seine Athletinnen und Athleten beginnt eine in vielerlei Hinsicht
spezielle Saison. Zwei Heim-Weltmeisterschaften in einem Winter
gibt es tatsächlich nicht so oft: erst die der Rodler Ende Januar
in Altenberg und drei Wochen später Bobfahrer und Skeletonis in
Winterberg. Für die Weltklasse-Rodlerin Julia Taubitz aus
Annaberg-Buchholz sind die Titelrennen in Altenberg aber noch eine
Schippe mehr besonders. "Altenberg ist wie mein Wohnzimmer", sagt
sie im Wintersportpodcast "Dreierbob" bei Sächsische.de über die
Heim-WM in ihrer Heimat. Taubitz blickt im Podcast-Interview zurück
auf ihren Karriere-Beginn als "nervige kleine Schwester", die ihrem
Bruder überall hin folgte - und wie in Oberwiesenthal alles begann.
Die 27-Jährige erzählt von Rückschlägen wie dem Sturz bei Olympia
2022, und sie verrät, wie sie dem Druck als neue Nummer eins im
deutschen Team begegnet. "Wir sind ein sehr gutes Damenteam, da
kann auch jeder mal an die Spitze reinfahren. Deswegen finde ich
das immer ein bisschen blöd, dann zu sagen, das ist die Nummer eins
in Deutschland. Wir haben mehrere Nummer eins", meint Taubitz und
betont: "Ich bin einfach immer noch die Julia, die super gerne
rodelt." Die WM in Altenberg ist natürlich ihr großes Ziel, und
ihren Sieg im Gesamtweltcup aus der Vorsaison will Taubitz
ebenfalls verteidigen. Beides sei im Moment aber noch weit weg und
Olympia 2026 noch viel mehr. Sie denke in diesen Tagen vor allem an
den Saisonstart im Dezember im US-amerikanischen Lake Placid. "Ich
gucke wirklich von Woche zu Woche, von Station zu Station." Auf
eine ganz neue Situation muss sich der BSD einstellen. Die jetzt
startende Saison wird die letzte sein mit dem Logistikunternehmen
DHL als Großsponsor des Verbandes. Damit wird die Zeit mit gelben
Bobs und deutschen Athletinnen und Athleten in gelben Jacken auf
dem Siegerpodest enden. Welche Konsequenzen das hat - neben rein
optischen bei Siegerehrungen - und wie der BSD die daraus
resultierende fast siebenstellige Finanzlücke schließen will,
erklärt Verbandsvorstand Alexander Resch. Neben dem eher
unangenehmen Sponsoren-Thema äußert sich Resch aber auch zur
laufenden Diskussion um einen Ersatzaustragungsort für die
Eiskanalsportarten bei Olympia 2026. "Im tiefsten Inneren wäre es
natürlich schon ein Traum, wenn wir das bei uns in Deutschland
haben könnten. Aktuell ist es so, dass wir drei Bahnen ins Rennen
schicken: Altenberg, Winterberg und den Königssee", sagt Resch
exklusiv im „Dreierbob“.
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