Vom Bob-Anschieber zum Photovoltaik-Anschieber
Olympiasieger Martin Grothkopp erzählt in der neuen
Dreierbob-Folge, was Bobs und Energiewende gemeinsam haben. Und wie
auch schwere Männer schnell sein können.
39 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
So schnell wie er sind nur wenige in Deutschland auf den ersten 30
Metern unterwegs: 2,77 Sekunden und Tempo 38 km/h sei sein
Spitzenwert gewesen auf dieser Strecke, erzählt Martin Grothkopp in
der neuen Folge des Wintersportpodcasts "Dreierbob" bei
Sächsische.de. Der Dresdner gehört seit 2013 zum Team von
Bob-Dominator Francesco Friedrich. Im Januar beim Heim-Weltcup in
Altenberg plant der 36-Jährige nun letztmals als Anschieber bei
einem Bobrennen zu starten. Nach 27 Jahren Leistungssport, einer
erfolgreichen Karriere als 400-Meter-Läufer und einer noch
erfolgreicheren Zeit im Eiskanal verabschiedet sich Grothkopp, der
im Bobteam Francesco Friedrich 2018 zum Olympiasieg fuhr sowie zu
drei WM-Titeln, rundum glücklich und zufrieden. "Ich habe alles
erreicht in meiner sportlichen Karriere bis hin zu dem absoluten
Traum, Olympiasieger zu sein, der man ja bekanntlich ein Leben lang
ist. Ich denke, ich habe nichts verpasst. Ich habe auch viel in der
Welt gesehen und die Zeit geht weiter", sagt der gebürtige
Dresdner, der inzwischen auch schon die Karriere nach der Karriere
angeschoben hat. Seit Anfang November arbeitet Grothkopp bei der
Firma Solarwatt in Dresden. Nachdem er also jahrelang Bob
angeschoben hat, tut er dies nun in Sachen Energiewende mit dem
Vertrieb von Photovoltaik-Anlagen. Und eine Fläche hat er da unter
anderem in Dresden ganz konkret vor Augen: das Dach des gerade im
Bau befindlichen neuen Heinz-Steyer-Stadions. "Das wäre natürlich
super schön. Und es ist ja auch in Planung, dass da eine Anlage
drauf soll", sagt Grothkopp. Noch ist die Ausschreibung dafür aber
nicht erfolgt, und noch ist ja auch seine Bobkarriere noch nicht
endgültig beendet. Drei bis fünf Trainingseinheiten absolviert
Grothkopp pro Woche, während die Teamkollegen um Weltklasse-Pilot
Friedrich derzeit in Nordamerika die ersten Weltcups des
nacholympischen Winters bestreiten. Mit vier Siegen übrigens in den
ersten vier Rennen. Grothkopp, der ab 1. Januar auch als
Abteilungsleiter der neuen Abteilung "Bob, Skeleton und Rodeln"
beim Dresdner SC fungiert, sitzt dann am zweiten oder dritten
Januar-Wochenende bei den Weltcups in Altenberg im Bob - und fühlt
sich bereit. "Ich will dem Team nicht als Last am Schlitten hängen
und auch nicht bremsen, sondern mehr beschleunigen. Ich denke, das
wird mir gelingen. Also die Form sieht sehr vielversprechend aus."
Unter 3 Sekunden auf 30 Metern - das hat er jedenfalls immer noch
drauf.
Metern unterwegs: 2,77 Sekunden und Tempo 38 km/h sei sein
Spitzenwert gewesen auf dieser Strecke, erzählt Martin Grothkopp in
der neuen Folge des Wintersportpodcasts "Dreierbob" bei
Sächsische.de. Der Dresdner gehört seit 2013 zum Team von
Bob-Dominator Francesco Friedrich. Im Januar beim Heim-Weltcup in
Altenberg plant der 36-Jährige nun letztmals als Anschieber bei
einem Bobrennen zu starten. Nach 27 Jahren Leistungssport, einer
erfolgreichen Karriere als 400-Meter-Läufer und einer noch
erfolgreicheren Zeit im Eiskanal verabschiedet sich Grothkopp, der
im Bobteam Francesco Friedrich 2018 zum Olympiasieg fuhr sowie zu
drei WM-Titeln, rundum glücklich und zufrieden. "Ich habe alles
erreicht in meiner sportlichen Karriere bis hin zu dem absoluten
Traum, Olympiasieger zu sein, der man ja bekanntlich ein Leben lang
ist. Ich denke, ich habe nichts verpasst. Ich habe auch viel in der
Welt gesehen und die Zeit geht weiter", sagt der gebürtige
Dresdner, der inzwischen auch schon die Karriere nach der Karriere
angeschoben hat. Seit Anfang November arbeitet Grothkopp bei der
Firma Solarwatt in Dresden. Nachdem er also jahrelang Bob
angeschoben hat, tut er dies nun in Sachen Energiewende mit dem
Vertrieb von Photovoltaik-Anlagen. Und eine Fläche hat er da unter
anderem in Dresden ganz konkret vor Augen: das Dach des gerade im
Bau befindlichen neuen Heinz-Steyer-Stadions. "Das wäre natürlich
super schön. Und es ist ja auch in Planung, dass da eine Anlage
drauf soll", sagt Grothkopp. Noch ist die Ausschreibung dafür aber
nicht erfolgt, und noch ist ja auch seine Bobkarriere noch nicht
endgültig beendet. Drei bis fünf Trainingseinheiten absolviert
Grothkopp pro Woche, während die Teamkollegen um Weltklasse-Pilot
Friedrich derzeit in Nordamerika die ersten Weltcups des
nacholympischen Winters bestreiten. Mit vier Siegen übrigens in den
ersten vier Rennen. Grothkopp, der ab 1. Januar auch als
Abteilungsleiter der neuen Abteilung "Bob, Skeleton und Rodeln"
beim Dresdner SC fungiert, sitzt dann am zweiten oder dritten
Januar-Wochenende bei den Weltcups in Altenberg im Bob - und fühlt
sich bereit. "Ich will dem Team nicht als Last am Schlitten hängen
und auch nicht bremsen, sondern mehr beschleunigen. Ich denke, das
wird mir gelingen. Also die Form sieht sehr vielversprechend aus."
Unter 3 Sekunden auf 30 Metern - das hat er jedenfalls immer noch
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