Geheimsache Training - Die Rekordjagd beginnt in Riesa
Die neue Wintersportsaison naht, der Podcast "Dreierbob" kommt in
Fahrt. Los geht es mit einem Besuch beim Bobteam Friedrich und
einen Blick hinter die Kulissen auf der Anschubstrecke in Riesa.
24 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die guten Wintersportler werden im Sommer gemacht - und
Bob-Olympiasieger auf der Anschubstrecke in Riesa. Etwas versteckt
liegt die abschüssige Tartanpiste hinter Leichtathletik-Stadion und
Sachsen-Arena, und ein kleines Geheimnis ist ja tatsächlich auch,
was dort Woche für Woche in den warmen Monaten passiert, wenn sich
hier das Bobteam Friedrich trifft. Grund genug für den Podcast
Dreierbob, diesmal an der Rollbob-Doppelstartbahn - so der
offizielle Name - halt zu machen, um Weltklasse-Pilot Francesco
Friedrich und seine Anschieber ein kleines Stück auf dem Weg in den
nacholympischen Winter zu begleiten. Das gemeinsame Anschubtraining
gehört schließlich zu den vielen Puzzleteilen, die ihre Dominanz
seit mittlerweile einem halben Jahrzehnt begründen. Zugleich ist
diese Folge der Auftakt für die vierte Saison des
Wintersportpodcasts von Sächsische.de, der Dreierbob gehört damit
inzwischen de facto genauso zum Eiskanal wie Erfolge von Team
Friedrich. Und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. "Meine Planung
geht bis Olympia 2026", sagt der 32-jährige Friedrich. Es klingt
wie eine Kampfansage an die Konkurrenz. Training in Riesa ein
"Fundament der Erfolge" Bei den Winterspielen in vier Jahren in
Cortina d'Ampezzo möchte er die Olympiasiege fünf und sechs
einfahren - und damit den nächsten Rekord in seiner jetzt schon
einmaligen Karriere aufstellen. Und noch eine Bestmarke hat
Friedrich anvisiert: 100 Weltcupsiege. Momentan steht er bei 66.
Heißt: "Wenn ich ab sofort 8,5 Siege pro Saison erreiche, wäre ich
am Ende der einzige Wintersportler, der in einer Einzeldisziplin
100 Mal gewonnen hätte", verdeutlicht der Pilot des BSC Sachsen
Oberbärenburg. Der Eindruck nach dem Besuch in Riesa: Könnte
klappen. An Motivation, Ehrgeiz und Leidenschaft fürs Bobfahren hat
Team Friedrich, zu dem die Anschieber Thorsten Margis, Candy Bauer,
Alexander Schüller, Martin Grothkopp und jetzt neu auch der
bisherige Leichtathlet Felix Straub gehören, jedenfalls nichts
verloren. Und die Lust am Trainieren ganz offensichtlich ebenfalls
nicht. Auf der Abschubstrecke in Riesa hat das Team in den
vergangenen Wochen einmal mehr neue Start-Bestzeiten aufgestellt.
"Genau dieses Training in Riesa ist auch ein Fundament der Erfolge
der letzten Jahre. Insofern können wir darauf gar nicht
verzichten", betont Trainer Gerd Leopold in dem Podcast. Ein Novum
ist indes auch diese Anlage: 1996 eröffnet und immer noch die
einzige Doppelstartbahn dieser Art in der Welt, die auf 65 Metern
mit einem maximalen Gefälle von zwölf Prozent professionelles
Training unter Nachgestaltung einer vereisten Bobbahn erlaubt. "Es
ist halt wahnsinnig entscheidend, ob das der erste Impact, der an
diesen Schlitten geht, von allen vier Athleten gemeinsam kommt.
Genauso trainieren wir, dass wir möglichst schnell hintereinander
einsteigen - weil das hier auch notwendig ist. Die Strecke ist so
steil, dass das Gerät so schnell wird wie im Winter auf dem Eis",
erklärt Friedrich im Podcast, was das Training in Riesa besonders
wertvoll macht.
Bob-Olympiasieger auf der Anschubstrecke in Riesa. Etwas versteckt
liegt die abschüssige Tartanpiste hinter Leichtathletik-Stadion und
Sachsen-Arena, und ein kleines Geheimnis ist ja tatsächlich auch,
was dort Woche für Woche in den warmen Monaten passiert, wenn sich
hier das Bobteam Friedrich trifft. Grund genug für den Podcast
Dreierbob, diesmal an der Rollbob-Doppelstartbahn - so der
offizielle Name - halt zu machen, um Weltklasse-Pilot Francesco
Friedrich und seine Anschieber ein kleines Stück auf dem Weg in den
nacholympischen Winter zu begleiten. Das gemeinsame Anschubtraining
gehört schließlich zu den vielen Puzzleteilen, die ihre Dominanz
seit mittlerweile einem halben Jahrzehnt begründen. Zugleich ist
diese Folge der Auftakt für die vierte Saison des
Wintersportpodcasts von Sächsische.de, der Dreierbob gehört damit
inzwischen de facto genauso zum Eiskanal wie Erfolge von Team
Friedrich. Und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. "Meine Planung
geht bis Olympia 2026", sagt der 32-jährige Friedrich. Es klingt
wie eine Kampfansage an die Konkurrenz. Training in Riesa ein
"Fundament der Erfolge" Bei den Winterspielen in vier Jahren in
Cortina d'Ampezzo möchte er die Olympiasiege fünf und sechs
einfahren - und damit den nächsten Rekord in seiner jetzt schon
einmaligen Karriere aufstellen. Und noch eine Bestmarke hat
Friedrich anvisiert: 100 Weltcupsiege. Momentan steht er bei 66.
Heißt: "Wenn ich ab sofort 8,5 Siege pro Saison erreiche, wäre ich
am Ende der einzige Wintersportler, der in einer Einzeldisziplin
100 Mal gewonnen hätte", verdeutlicht der Pilot des BSC Sachsen
Oberbärenburg. Der Eindruck nach dem Besuch in Riesa: Könnte
klappen. An Motivation, Ehrgeiz und Leidenschaft fürs Bobfahren hat
Team Friedrich, zu dem die Anschieber Thorsten Margis, Candy Bauer,
Alexander Schüller, Martin Grothkopp und jetzt neu auch der
bisherige Leichtathlet Felix Straub gehören, jedenfalls nichts
verloren. Und die Lust am Trainieren ganz offensichtlich ebenfalls
nicht. Auf der Abschubstrecke in Riesa hat das Team in den
vergangenen Wochen einmal mehr neue Start-Bestzeiten aufgestellt.
"Genau dieses Training in Riesa ist auch ein Fundament der Erfolge
der letzten Jahre. Insofern können wir darauf gar nicht
verzichten", betont Trainer Gerd Leopold in dem Podcast. Ein Novum
ist indes auch diese Anlage: 1996 eröffnet und immer noch die
einzige Doppelstartbahn dieser Art in der Welt, die auf 65 Metern
mit einem maximalen Gefälle von zwölf Prozent professionelles
Training unter Nachgestaltung einer vereisten Bobbahn erlaubt. "Es
ist halt wahnsinnig entscheidend, ob das der erste Impact, der an
diesen Schlitten geht, von allen vier Athleten gemeinsam kommt.
Genauso trainieren wir, dass wir möglichst schnell hintereinander
einsteigen - weil das hier auch notwendig ist. Die Strecke ist so
steil, dass das Gerät so schnell wird wie im Winter auf dem Eis",
erklärt Friedrich im Podcast, was das Training in Riesa besonders
wertvoll macht.
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