Olympischer Traum hinter Zäunen - Reporter Tino Meyers erste Eindrücke von den Spielen in Peking
Tino Meyer schildert im Podcast die Besonderheiten seiner Einreise
in China. Aus Peking berichtet der Reporter für Sächsische.de von
den Olympischen Spielen.
24 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Es ist kalt in Peking in diesen Tagen, eisig kalt und die Sonne
trügerisch, sehr trügerisch. Sie sorgt für schöne Bilder, wärmt
aber nicht – was ganz gut passt zu diesen Olympischen
Winterspielen, die am Freitag in Peking eröffnet werden.
SZ-Reporter Tino Meyer ist seit Dienstag in Peking und berichtet
über die Spiele in der chinesischen Hauptstadt. Im
Wintersport-Podcast Dreierbob erzählt er vom Ankommen im Land, aus
dem das Coronavirus kam, und von seinem Leben in der olympischen
Parallelwelt mit täglichen Tests und abgeriegelten Sportstätten und
Unterkünften. Vom der historischen Idee, dass sich bei Olympia die
„Jugend der Welt“ zum sportlichen Wettstreit trifft, ist nicht viel
geblieben. Das habe erst mal nichts mit Peking im Speziellen zu
tun, stellt Meyer fest. Doch falle es ein mehr auf als bei früheren
Spielen. Neben dem Dauer-Thema Corona, das schon die Sommerspiele
im vergangenen August in Tokio überlagert hat, kommt nun ein
explizit chinesisches hinzu: der Umgang mit Menschenrechten wie die
freie Meinungsäußerung. Von speziellen Umständen ist zuletzt bei
Sportlern und Trainern immer wieder die Rede gewesen, und das hat
schon vor der Einreise angefangen. Normalerweise müssen die
Athleten eine sportliche Norm erreichen, um sich den Traum von
Olympia zu erfüllen. Zweimal beim Weltcup unter den besten 15 oder
einmal in den Top 8 – das sind beispielsweise die Kriterien in
Deutschland. Mannschaften müssen sich extra bei Turnieren
qualifizieren - und Journalisten einen Akkreditierungsantrag beim
Deutschen Olympischen Sportbund einreichen. Doch damit ist es
diesmal eben nicht getan ... Den langen Weg nach Peking, der vor
allem ein bürokratischer Marathon war, und die ersten Eindrücke vor
Ort schildert der SZ-Reporter in dieser Podcast-Folge. Zudem kommt
Francesco Friedrich zu Wort, der Bobdominator aus Pirna - und nun
auch Fahnenträger. Bei der Eröffnungsfeier am Freitag führt er
zusammen mit Eisschnellläuferin Claudia Pechstein die deutsche
Mannschaft ins Olympiastadion. Das heißt auch für ihn: Noch einen
Corona-Test extra, so sind die Regeln.
trügerisch, sehr trügerisch. Sie sorgt für schöne Bilder, wärmt
aber nicht – was ganz gut passt zu diesen Olympischen
Winterspielen, die am Freitag in Peking eröffnet werden.
SZ-Reporter Tino Meyer ist seit Dienstag in Peking und berichtet
über die Spiele in der chinesischen Hauptstadt. Im
Wintersport-Podcast Dreierbob erzählt er vom Ankommen im Land, aus
dem das Coronavirus kam, und von seinem Leben in der olympischen
Parallelwelt mit täglichen Tests und abgeriegelten Sportstätten und
Unterkünften. Vom der historischen Idee, dass sich bei Olympia die
„Jugend der Welt“ zum sportlichen Wettstreit trifft, ist nicht viel
geblieben. Das habe erst mal nichts mit Peking im Speziellen zu
tun, stellt Meyer fest. Doch falle es ein mehr auf als bei früheren
Spielen. Neben dem Dauer-Thema Corona, das schon die Sommerspiele
im vergangenen August in Tokio überlagert hat, kommt nun ein
explizit chinesisches hinzu: der Umgang mit Menschenrechten wie die
freie Meinungsäußerung. Von speziellen Umständen ist zuletzt bei
Sportlern und Trainern immer wieder die Rede gewesen, und das hat
schon vor der Einreise angefangen. Normalerweise müssen die
Athleten eine sportliche Norm erreichen, um sich den Traum von
Olympia zu erfüllen. Zweimal beim Weltcup unter den besten 15 oder
einmal in den Top 8 – das sind beispielsweise die Kriterien in
Deutschland. Mannschaften müssen sich extra bei Turnieren
qualifizieren - und Journalisten einen Akkreditierungsantrag beim
Deutschen Olympischen Sportbund einreichen. Doch damit ist es
diesmal eben nicht getan ... Den langen Weg nach Peking, der vor
allem ein bürokratischer Marathon war, und die ersten Eindrücke vor
Ort schildert der SZ-Reporter in dieser Podcast-Folge. Zudem kommt
Francesco Friedrich zu Wort, der Bobdominator aus Pirna - und nun
auch Fahnenträger. Bei der Eröffnungsfeier am Freitag führt er
zusammen mit Eisschnellläuferin Claudia Pechstein die deutsche
Mannschaft ins Olympiastadion. Das heißt auch für ihn: Noch einen
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