Dreierbob 2021: Wie wird die WM Corona-sicher?
Marc Bodis ist Hygienebeauftragter an der Bobbahn in Altenberg.
Hier spricht er über die Herausforderungen seines freiwilligen
Jobs.
24 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Altenberg. Eigentlich ist Marc Bodis Betriebsleiter einer Dresdner
Firma, die auf die Nachrüstung von Fahrzeugelektronik spezialisiert
ist. Mit Navigationssystemen kennt er sich bestens aus. Bei der
Bob-WM in Altenberg ist er zwar auch den ganzen Tag mit Navigieren
beschäftigt, allerdings hat das weniger mit Autos zu tun. Bodis
sorgt an der Bahn für die Sicherheit. Athleten, Trainer,
Bahnpersonal: Auf sein Kommando hören alle - und jetzt, da es
spezielle Corona-Regeln gibt, erst recht. Denn zusätzlich ist Bodis
nun auch Hygienebeauftragter. Im Dreierbob, dem Podcast zur WM von
Sächsische.de, erzählt er, wie er zu dieser Aufgabe gekommen ist.
Im Oktober habe ihn Bahnchef Jens Morgenstern gefragt, ob er es
sich vorstellen könne, beim Erstellen des Hygienekonzepts
mitzuwirken und auch die Funktion des Verantwortlichen zu
übernehmen. "Ich durfte nur 'Ja' oder 'Ja' sagen. Die Entscheidung
fiel mir aber auch leicht", scherzt Bodis. Welches Ausmaß die
Aufgabe würde annehmen, war ihm allerdings im Frühherbst noch nicht
klar. "Das Thema ist irgendwie immer größer geworden", stellt er
rückblickend fest. "Angefangen hat alles mit Abstimmungen mit den
Behörden, damit unser Hygienekonzept genehmigt wird." Danach seien
viele logistische Herausforderungen zu bewältigen gewesen. Die
größte wahrscheinlich das speziell für die Teilnehmer und Helfer
bei der Weltmeisterschaft eingerichtete Corona-Testzentrum. Das
befindet sich in der Feuerwache von Oberbärenburg, etwa zwei
Kilometer entfernt von der Bobbahn. Zuerst haben Bodis und sein
Team eine Raumplanung in Skizzen aufgezeichnet. "Es sollte sich
während der Corona-Tests ja niemand begegnen. Das muss alles
passen." Danach folgten der Aufbau der Anlage und die Einarbeitung
von Personal. Dazu zählen Kräfte des DRK, freiwillige Helfer und
Ärzte. "Und jetzt sind wir in der Lage dort 150 bis 180
Schnelltests pro Stunde zu machen." Insgesamt sollen es in den rund
zwei WM-Wochen wohl 3.000 Test werden. Bei positiven Tests gibt es
ein klares Prozedere, das Bodis überwacht. "Fällt ein Test positiv
aus, muss sich die betreffende Person absondern. Zusätzlich wird
noch ein PCR-Test genommen. Und der muss dann schnellstmöglich per
Kurier in ein Labor nach Halle an der Saale." Binnen 24 Stunden, so
der Plan, sollen spätestens zweifelsfreie Ergebnisse vorliegen.
Bodis macht das alles freiwillig. "Ich bin seit 2016 jeden Winter
an der Bahn dabei. Mein Vater hat hier auch schon im Eis
gearbeitet." Er sieht seine Aufgabe weniger als Belastung, sondern
gerade in der aktuellen Corona-Zeit als Abwechslung. "Und ich bilde
mich auf einem neuen Gebiet weiter. Das hilft mir auch bei meiner
Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr." Mehr Details zum Ablauf
der WM unter Corona-Bedingungen und das ganze Gespräch mit dem
Hygienebeauftragten Marc Bodis hören Sie im Podcast Dreierbob. Das
Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am
Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander
getrennt an verschiedenen Orten.
Firma, die auf die Nachrüstung von Fahrzeugelektronik spezialisiert
ist. Mit Navigationssystemen kennt er sich bestens aus. Bei der
Bob-WM in Altenberg ist er zwar auch den ganzen Tag mit Navigieren
beschäftigt, allerdings hat das weniger mit Autos zu tun. Bodis
sorgt an der Bahn für die Sicherheit. Athleten, Trainer,
Bahnpersonal: Auf sein Kommando hören alle - und jetzt, da es
spezielle Corona-Regeln gibt, erst recht. Denn zusätzlich ist Bodis
nun auch Hygienebeauftragter. Im Dreierbob, dem Podcast zur WM von
Sächsische.de, erzählt er, wie er zu dieser Aufgabe gekommen ist.
Im Oktober habe ihn Bahnchef Jens Morgenstern gefragt, ob er es
sich vorstellen könne, beim Erstellen des Hygienekonzepts
mitzuwirken und auch die Funktion des Verantwortlichen zu
übernehmen. "Ich durfte nur 'Ja' oder 'Ja' sagen. Die Entscheidung
fiel mir aber auch leicht", scherzt Bodis. Welches Ausmaß die
Aufgabe würde annehmen, war ihm allerdings im Frühherbst noch nicht
klar. "Das Thema ist irgendwie immer größer geworden", stellt er
rückblickend fest. "Angefangen hat alles mit Abstimmungen mit den
Behörden, damit unser Hygienekonzept genehmigt wird." Danach seien
viele logistische Herausforderungen zu bewältigen gewesen. Die
größte wahrscheinlich das speziell für die Teilnehmer und Helfer
bei der Weltmeisterschaft eingerichtete Corona-Testzentrum. Das
befindet sich in der Feuerwache von Oberbärenburg, etwa zwei
Kilometer entfernt von der Bobbahn. Zuerst haben Bodis und sein
Team eine Raumplanung in Skizzen aufgezeichnet. "Es sollte sich
während der Corona-Tests ja niemand begegnen. Das muss alles
passen." Danach folgten der Aufbau der Anlage und die Einarbeitung
von Personal. Dazu zählen Kräfte des DRK, freiwillige Helfer und
Ärzte. "Und jetzt sind wir in der Lage dort 150 bis 180
Schnelltests pro Stunde zu machen." Insgesamt sollen es in den rund
zwei WM-Wochen wohl 3.000 Test werden. Bei positiven Tests gibt es
ein klares Prozedere, das Bodis überwacht. "Fällt ein Test positiv
aus, muss sich die betreffende Person absondern. Zusätzlich wird
noch ein PCR-Test genommen. Und der muss dann schnellstmöglich per
Kurier in ein Labor nach Halle an der Saale." Binnen 24 Stunden, so
der Plan, sollen spätestens zweifelsfreie Ergebnisse vorliegen.
Bodis macht das alles freiwillig. "Ich bin seit 2016 jeden Winter
an der Bahn dabei. Mein Vater hat hier auch schon im Eis
gearbeitet." Er sieht seine Aufgabe weniger als Belastung, sondern
gerade in der aktuellen Corona-Zeit als Abwechslung. "Und ich bilde
mich auf einem neuen Gebiet weiter. Das hilft mir auch bei meiner
Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr." Mehr Details zum Ablauf
der WM unter Corona-Bedingungen und das ganze Gespräch mit dem
Hygienebeauftragten Marc Bodis hören Sie im Podcast Dreierbob. Das
Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am
Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander
getrennt an verschiedenen Orten.
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