L.I.S.A. - Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik

L.I.S.A. - Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik

Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek | Vortrag von Uffa Jensen
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin, der ehemalige Vorsitzende
der jüdischen Gemeinde Nürnberg, und seine Lebensgefährtin Frida
Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Die genauen Umstände
der Bluttat blieben lange ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich
bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser
antisemitische Doppelmord. Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und
ihre Hintergründe. Er folgt den Verbindungen zur PLO, beleuchtet
die Rolle der Wehrsportgruppe Hoffmann und stellt das Attentat in
Bezug zu den weiteren Anschlägen des Jahres 1980, in dem in der
Bundesrepublik mehr Menschen durch (rechten) Terror ums Leben kamen
als in jedem anderen Jahr. Dabei macht Jensen die Muster im Umgang
mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach
wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus
Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_antisemitischer_doppelmord

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

sgorissen
Troisdorf
15
15
:
: