Beschreibung

vor 2 Jahren

Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der Herr, denn
ich bin euer HERR! Und ich will euch holen und will euch bringen
nach Zion. Jeremia 3,14


Der Sohn machte sich auf und ging zu seinem Vater. Er war
noch weit weg, da sah ihn sein Vater schon und fühlte Mitleid,
und er eilte ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste
ihn. Lukas 15,20


Unterwegs sein


Wie soll ich unseren geistlichen Weg beschreiben? Es ist ein Weg
beständiger Umkehr. Es ist wie bei einem Kapitän auf hoher See,
der in regelmäßigen Abständen anhand seiner Messinstrumente den
Standort bestimmen und notfalls eine Kurskorrektur vornehmen und
das Ziel neu anpeilen muss. Einen geistlichen Weg zu gehen
bedeutet, sich immer wieder neu ausrichten.


Einen geistlichen Weg zu gehen schließt aber auch die Erfahrung
und Entdeckung mit ein: Ich werde abgeholt und werde gebracht
"nach Zion". Es gibt diesen "Abhol- und Bringdienst" für
Gotteskinder.  Mein Vater im Himmel selbst übernimmt ihn. Er
lässt mich nicht zurück und setzt mich auch nicht auf halber
Strecke ab oder aus. Ich darf ganz gewiss sein: Er bringt mich
heim!


Einen geistlichen Weg zu gehen bedeutet aber auch, sich
aufzumachen. Eine aufrichtige Bestandsaufnahme und
Standortbestimmung machen, eine ehrliche Inventur. Und dann eine
beherzte Entscheidung treffen: "Ja, ich will wieder heim zu
meinem Vater gehen..." Und dann auch losgehen und die so
ermutigende Erfahrung machen: "Ich kann das. Kein Schwein kann
mich halten..." (um im Bild des Gleichnisses vom verlorenen Sohn
zu bleiben).


Man kann seinen geistlichen Weg aber auch so erleben wie ein
einziges Empfangen- und Angenommenwerden: "Mein Vater sieht und
erkennt mich auf jede, aber auch jede Entfernung und auch schon
längst, bevor ich ihn erkenne. Ich errege nicht seinen Zorn,
sondern sein Erbarmen. Er ist schon auf dem Weg zu mir und er
beeilt sich ziemlich. Nichts hält ihn davon ab, mich in die Arme
zu schließen. Ich fühle mich sehr geehrt, ja, aus dem Staub
emporgehoben, denn ich gehöre sage und schreibe nicht mehr zum
"Club der Ungeküssten" sondern zu der Schar der von Gott
Geküssten. Das ist mein Ruhm, mein Schmuck und mein ganzer Stolz.
Ich bin wirklich zu beneiden!"


Du bist in Jesus gesegnet, weißt du das?


Du bist gesegnet mit einem Ort, zu dem du gehörst, mit Zion und
dem Vaterhaus.


Du bist gesegnet und mit beiden Beinen und deinem ganzen Herzen
auf den Heimweg gestellt.


Du bist gesegnet und mit offenen Armen empfangen.

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