L.I.S.A. - Die Ambivalenz von Reichen

L.I.S.A. - Die Ambivalenz von Reichen

Zu Gast bei L.I.S.A. mit Hans-Joachim Gehrke
1 Stunde 17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Begriff Reich wirkt in der heutigen Zeit als etwas
Überkommenes. Reiche, das war einmal. Namentlich taucht das Wort in
der gegenwärtigen Welt organisierter Herrschaft auch nur noch
dreimal auf: Frankreich, Österreich, Vereinigtes Königreich. Das
angehängte -reich verweist dabei auf ein Relikt aus früheren Zeiten
und unterstreicht zugleich die vermeintliche historische
Kontinuität dieser Länder. Andere Reiche sind indes längst
untergangen, wie das Perserreich, das Römische Reich und das
Byzantinische Reich, oder später das Osmanische Reich, das
Habsburgerreich oder das Deutsche Reich. Und dennoch ist der
Gedanke an Reiche bis heute nicht verschwunden - im Gegenteil: In
Diskursen der jüngeren Gegenwart wird unter Verwendung des
lateinischen Begriffs Imperium immer wieder von neoimperialen
Politiken gesprochen, so beispielsweise mit Blick auf Russland oder
der Türkei. Im Gespräch mit dem Althistoriker Prof. Dr.
Hans-Joachim Gehrke stehen Reiche in der Antike im Mittelpunkt,
deren Entstehungsbedingungen, Organisation und Ideologien, ein
Blick auf aktuelle "Reichsabsichten" bot sich jedoch auch an. Den
Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_gehrke_reiche_antike

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