Rationelle Diagnostik der erektilen Dysfunktion unter Anwendung eines pharmakologischen Tests
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Beschreibung
vor 38 Jahren
Bei 100 multidisziplinär untersuchten Patienten mit mindestens
1jähriger erektiler Dysfunktion (E. D.) wurde zu diagnostischen
Zwecken ein pharmakologisches Testverfahren mit intrakavernöser
Applikation eines Papaverin-Phetolamingemisches angewandt. Aufgrund
dieses pharmakologischen Testes gelingt eine Einordnung in 1.
nichtvaskulär bedingte E. D., 2. vaskuläre E. D. mit pathologischen
inflow-Bedingungen und 3. vaskuläre E. D. mit pathologischen
outflow-Bedingungen. Gruppe I (n = 13) erreichte mit
durchschnittlich 0,43 ml unserer SKAT-Lösung eine Erektion mit
mittlerer Rigidität, Gruppe II (n = 68) benötigte durchschnittlich
1,05 ml. Bei 13 von 19 Patienten der Gruppe III kam es nach
intrakavernöser Gabe von 3 ml nicht zu einer Erektion, die übrigen
6 Patienten mit pathologischen Ausflußbedingungen erzielten mit 3
ml eine für Kohabitation noch ausreichende Erektion. Mit Hilfe des
pharmakologischen Testes unter Anwendung vasoaktiver Substanzen
läßt sich rationell eine therapierelevante Differenzierung zwischen
vaskulärer und nicht-vaskulärer E. D. herbeiführen. Das aufwendige
Untersuchungsprogramm kann dadurch gestrafft und optimiert werden.
1jähriger erektiler Dysfunktion (E. D.) wurde zu diagnostischen
Zwecken ein pharmakologisches Testverfahren mit intrakavernöser
Applikation eines Papaverin-Phetolamingemisches angewandt. Aufgrund
dieses pharmakologischen Testes gelingt eine Einordnung in 1.
nichtvaskulär bedingte E. D., 2. vaskuläre E. D. mit pathologischen
inflow-Bedingungen und 3. vaskuläre E. D. mit pathologischen
outflow-Bedingungen. Gruppe I (n = 13) erreichte mit
durchschnittlich 0,43 ml unserer SKAT-Lösung eine Erektion mit
mittlerer Rigidität, Gruppe II (n = 68) benötigte durchschnittlich
1,05 ml. Bei 13 von 19 Patienten der Gruppe III kam es nach
intrakavernöser Gabe von 3 ml nicht zu einer Erektion, die übrigen
6 Patienten mit pathologischen Ausflußbedingungen erzielten mit 3
ml eine für Kohabitation noch ausreichende Erektion. Mit Hilfe des
pharmakologischen Testes unter Anwendung vasoaktiver Substanzen
läßt sich rationell eine therapierelevante Differenzierung zwischen
vaskulärer und nicht-vaskulärer E. D. herbeiführen. Das aufwendige
Untersuchungsprogramm kann dadurch gestrafft und optimiert werden.
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