Beschreibung

vor 2 Jahren

Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe
unter irdischen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer:
"Was machst du?" Jesaja 45,9


Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf
Erden. Matthäus 6,9-10


Sich ergeben


In der Schule haben wir gelernt und uns auch nach Kräften bemüht,
die richtigen Antworten zu geben. Doch heute geht es darum, die
richtigen Fragen zu stellen! In der Losung geht es darum, dass es
Fragen gibt, die uns ins Unheil stürzen, die toxisch und
zerstörerisch sind - so, wenn wir meinen, Gottes Tun hinterfragen
und den Höchsten zur Rechenschaft ziehen zu können. In der Frage
offenbart sich die innere Haltung - und hier zeigt sich eine
Haltung, die sich über Gott stellt und ein kritisches Gegenüber
zu ihm einnimmt. Aber ist sie, bei Licht betrachtet, nicht eine
Torheit? Und so geht das Losungswort folgendermaßen weiter:
"Spricht denn der Ton zum Töpfer: Was machst du? und sein Werk:
Du hast keine Hände! Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugst
du? und zur Frau: Warum gebierst du?" Wenn unsere Kinder
Letzteres uns fragen würden, würden wir darüber nicht den Kopf
schütteln? Wahrlich eine Torheit!


Das Vaterunser, dessen Anfang uns heute im Lehrtext gegeben ist,
lehrt uns dagegen eine heilsame Haltung, nämlich die der
Ergebung. Das ist ein altes und vielleicht auch
missverständliches Wort, das wir vielleicht nicht weit von
dumpfer Resignation ansiedeln würden. Doch weit gefehlt! In der
Ergebung erklären wir uns immer wieder neu einverstanden mit
Gott: Auf den Namen unseres himmlischen Vaters lassen wir nichts
kommen; wir anerkennen seine absolute Verfügungsgewalt als König
aller Könige; wir vertrauen darauf, dass uns und dieser Welt
nichts Besseres passieren kann, als dass Gottes guter Wille sich
durchsetzt.


Diese neue Haltung findet ihren Ausdruck in einem der kürzesten
Gebete, dass wir im Laufe des Tages gar nicht oft genug sprechen
können: "Ja, Vater!"


So sei gesegnet mit neuem Vertrauen zum Vater.


Sei gesegnet mit innerem Einverständnis, auch, wenn du nicht
alles verstehst.


Sei gesegnet mit der Entschlossenheit, ganz auf die Seite von
Jesus zu treten.

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