Beschreibung

vor 2 Jahren

Was wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns
erzählt haben, das wollen wir nicht verschweigen ihren
Kindern. Psalm 78,3-4


Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es
auch. Matthäus 10,8


Wirksam leben


Wenn das Heil, die Erlösung  und der Friede Gottes zu uns
kommen und unser Leben erreichen, dann machen sie bei uns nicht
"Endstation". Es geht nicht nur um unser ganz individuelles und
persönliches Heilwerden, sondern auch darum, dass dieses Heil nun
wie ein Strom durch uns hindurch weiterfließt; dass wir nun
unsererseits zu Botschaftern des Heil und der Versöhnung werden.
Wen Jesus in seine Nachfolge ruft, wird zu einem Beauftragten und
bekommt Anteil an der Sendung und Beauftragung von Jesus. Was du
von Jesus empfangen hast und was er Großes an dir getan hat, wird
nun automatisch auch zu dem, was du weiterzugeben hast; ja, du
hast etwas zu sagen; du hast etwas auszuteilen und weiterzugeben!


Der Losungsvers geht demzufolge auch folgendermaßen weiter:
"...und dem zukünftigen Geschlecht erzählen die Ruhmestaten des
HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat."


Irren wir uns nicht: Unwillkürlich und oft ohne, dass wir uns
dessen ganz bewusst sind, geben wir und erzählen wir etwas der
nächsten Generation. Auch das, was wir verschweigen und worüber
wir nicht reden, ist ein Vermächtnis; man kann auch das
Verstummen über bestimmten Dingen weitergeben! Darum ist es gut,
anzuschauen, was wir erzählen und weitergeben möchten. Was da
"rübergekommen ist" - darüber kann man durchaus mit seinen
großgewordenen Nachkommen ins Gespräch kommen!


Im Zusammenhang des Lehrtextes geht es dabei um einen weit
größeren Personenkreis als nur die eigenen Nachkommen. "Heilt
Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus!"
Das ist der Vers, der dem Lehrtext vorausgeht - es geht um die
Aussendung der 12 Apostel. Es geht also nicht nur um Worte und
Erzählungen, die wir weitergeben sollen, sondern es geht um ein
konkretes Tun - heilsam, Leben schaffend, Gemeinschaft stiftend,
befreiend. "Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott"
werden wir am Erntedankfest wieder singen. Das gilt auch für das
Heil unseres Gottes. Und gibt es Schöneres als das?


So segne dich der Vater und er wende dir sein Heil zu.


Es segne dich der Sohn; er beteilige dich an seinem Werk und
Wirken.


Es segne dich der Heilige Geist; er bevollmächtige dich in Wort
und Tat.

Weitere Episoden

Sich auf Jesus verlassen
4 Minuten
vor 8 Monaten
Vom Tod zum Leben
4 Minuten
vor 8 Monaten
Zuversichtlich sein
3 Minuten
vor 8 Monaten
Sich in Gott festmachen
4 Minuten
vor 8 Monaten
Für andere beten
4 Minuten
vor 8 Monaten

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

reinacht
Frickenhausen
15
15
:
: