Predigt Maria Magdalena
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute, am 22. Juli, ist der Gedenktag der Maria Magdalena. Diese
außergewöhnliche und unkonventionelle Frau gehörte zu den
Jüngerinnen von Jesus und mit zu seinen treuesten
Nachfolgerinnen. Was wissen wir von ihr?
Wie der Name ahnen lässt, stammte sie wohl aus dem Ort Magdala am
Westufer des Sees Genezareth. Wir lesen zuerst von ihr In Lukas
8, 1-3: „Und es begab sich danach, dass Jesus von Stadt zu
Stadt und von Dorf zu Dorf zog und predigte und verkündigte das
Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm, dazu
etliche Frauen, die er gesund gemacht hatte von bösen Geistern
und Krankheiten, nämlich Maria, genannt Magdalena, von der sieben
Dämonen ausgefahren waren, und Johanna, die Frau des Chuza, eines
Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihnen
dienten mit ihrer Habe.“
So hatte für Maria Magdalena also alles angefangen: Mit einer
wirklich existenziellen Befreiungs- und Erlösungserfahrung: Von 7
Dämonen hatte Jesus sie befreit. Für sie war die Botschaft vom
Reich Gottes also keine Lehre und keine Theorie, sondern eine
wunderbare, kraftvolle Erfahrung – sie wusste, was es heißt, von
der „Macht der Finsternis errettet worden und in das Reich des
Sohnes Gottes versetzt zu sein“, wie es Paulus im Brief an die
Kolosser formuliert.
Sie zog also mit Jesus, den Jüngern und anderen Frauen von
Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf. Das war für damalige
Verhältnisse, in denen sich das gesellschaftliche Leben in festen
Bahnen bewegte, in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Eine
unverheiratete Frau? Ohne eigenen, dauerhaften Hausstand? Die mit
ihren Mitteln einen Wanderprediger und seine Anhänger versorgte?
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