L.I.S.A. - Polis oder Res publica. Für ein platonisches Europa?

L.I.S.A. - Polis oder Res publica. Für ein platonisches Europa?

Zu Gast bei L.I.S.A. mit Christoph Quarch
54 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die Zeiten der Europabegeisterung scheinen vorbei zu sein. Verfolgt
man öffentliche Debatten über den Zustand und die Perspektiven
Europas, fallen eher Begriffe wie Europaskepsis, Europamüdigkeit,
Europaverdrossenheit oder gar Eurosklerosis. Dass Sprache und
Begriffe perfomativ wirken können, tut ein Übriges. Die Suche nach
Gründen für diese Entwicklung hat viele Erklärungsversuche
hervorgebracht, die von intransparenten Strukturen und Prozessen
sowie einer überbordenden Bürokratie bis hin zu einem immanenten
Demokratiedefizit der europäischen Institutionen und einem tiefen
Vertrauensverlust der Menschen in das Projekt Europa reichen. Der
französische Europapolitiker und frühere Präsident der Europäischen
Kommission, Jacques Delors, forderte daher einst, "Europa eine
Seele zu geben". Der Philosoph Dr. Christoph Quarch schließt daran
an, würde aber "Seele" lieber durch "Geist" ersetzen. Europa
brauche vor allem ein gemeinsames geistiges Fundament, und dabei
könne eine Rückbesinnung auf den griechischen Philosophen Platon
helfen. Wie das genau zu verstehen ist, darüber haben wir mit
Christoph Quarch gesprochen. Den Originalbeitrag und mehr finden
Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_christophquarch_platoneuropa

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