L.I.S.A. - Deutsch-deutsche Selbstverhältnisse. Aufarbeitung einer belasteten Vergangenheit?
Zu Gast bei L.I.S.A. mit Steffen Mau
1 Stunde 4 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 3 Jahren
60 Jahre Mauerbau - ein Gedenktag, der sich vom Gedenken an 50 oder
40 Jahre Mauerbau kaum unterscheidet. Die Reden, die
Dokumentationen in den Medien, die Artikel in Zeitungen ähneln sich
so sehr, dass man fast von einem ritualisierten bzw. routinierten
Verfahren sprechen könnte. Das liegt nicht unwesentlich mit daran,
dass der Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte seit 1945 stark
von der Bundesrepublik geprägt ist: Die Bundesrepublik war gut, die
DDR böse - so könnte man manichäisch und sehr grob vereinfacht das
vorherrschende Geschichtsbild beschreiben. Der Soziologe Prof. Dr.
Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin setzt dem in
seinem Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen
Transformationsgesellschaft eine differenziertere Sicht entgegen.
Darin beschreibt er nicht nur den Übergang nach 1989/90, sondern
vor allem sein persönliches Erleben der DDR, und fordert zur
Aufarbeitung des bundesrepublikanischen DDR-Geschichtsbildes auf.
Wie das genau zu verstehen ist, darüber haben wir mit ihm in
unserer Reihe Zu Gast bei L.I.S.A. gesprochen. Den Originalbeitrag
und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_mau_ddrgeschichtsbild
40 Jahre Mauerbau kaum unterscheidet. Die Reden, die
Dokumentationen in den Medien, die Artikel in Zeitungen ähneln sich
so sehr, dass man fast von einem ritualisierten bzw. routinierten
Verfahren sprechen könnte. Das liegt nicht unwesentlich mit daran,
dass der Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte seit 1945 stark
von der Bundesrepublik geprägt ist: Die Bundesrepublik war gut, die
DDR böse - so könnte man manichäisch und sehr grob vereinfacht das
vorherrschende Geschichtsbild beschreiben. Der Soziologe Prof. Dr.
Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin setzt dem in
seinem Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen
Transformationsgesellschaft eine differenziertere Sicht entgegen.
Darin beschreibt er nicht nur den Übergang nach 1989/90, sondern
vor allem sein persönliches Erleben der DDR, und fordert zur
Aufarbeitung des bundesrepublikanischen DDR-Geschichtsbildes auf.
Wie das genau zu verstehen ist, darüber haben wir mit ihm in
unserer Reihe Zu Gast bei L.I.S.A. gesprochen. Den Originalbeitrag
und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_mau_ddrgeschichtsbild
Weitere Episoden
23 Minuten
vor 6 Tagen
31 Minuten
vor 1 Woche
55 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Abonnenten
Troisdorf
Kommentare (0)