005 Von der Feindesliebe
1 Stunde 9 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Kirche und Krieg. Ein Thema, das wieder erschreckend aktuell
geworden ist. In dieser Folge diskutieren wir darüber, wie Kirche
sich überhaupt zum Krieg oder Gewalt verhalten sollte. Wir stellen
uns die Fragen, ob Gewalt überhaupt jemals christlich sein kann.
Natürlich reden wir dabei auch über den aktuellen Krieg in der
Ukraine. Kirche als politischer Akteur ist hier oftmals noch zu
leise oder hat eben zu sehr an gesellschaftlicher Relevanz
eingebüßt, um gehört zu werden. Auch wenn wir Ghandi kurzerhand zum
Christen erklärten haben (nostra culpa), so kennt das Christentum
doch auch Vorbilder im Diskurs rund um Krieg und Frieden. Die Frage
ist, wie es gelingen kann eine christliche Position zu aktuellen
Konflikten zu finden, die zwischen Schweigen und naivem Pazifismus
liegt. Aus der Bibel kennen wir eine bekannte Passage in der
Bergpredigt zum Thema Gewalt. Der Klassiker, wenn du mir auf die
Backe haust, dann halte ich noch die andere hin. Bis heute kommt
uns solch eine Handlungsempfehlung unrealistisch vor, zumal
Christ*innen selbst oft genug in der Geschichte das Gegenteil
bewiesen haben. Dabei handelt es sich bei Jesu Worten um eine
Utopie des Glaubens. Eine Hoffnung auf eine andere Welt, die im
besten Falle Veränderungen im Hier und Jetzt bewirkt. Wenn Kirche
relevant bleiben will, dann muss sie sich fragen, wie sie es
schafft die christliche Hoffnungsbotschaft einer friedlichen Welt
in unsere heutige Realität zu übertragen. Im aktuellen Krieg in der
Ukraine wird es darum gehen, "der religiösen Vereinnahmung und
Begründung des Krieges deutlich und immer wieder zu widersprechen:
Egal, ob nun Kyrill oder die ukrainische Armee zum Heiligen Krieg
ruft". (Greifenstein, eule.de)
geworden ist. In dieser Folge diskutieren wir darüber, wie Kirche
sich überhaupt zum Krieg oder Gewalt verhalten sollte. Wir stellen
uns die Fragen, ob Gewalt überhaupt jemals christlich sein kann.
Natürlich reden wir dabei auch über den aktuellen Krieg in der
Ukraine. Kirche als politischer Akteur ist hier oftmals noch zu
leise oder hat eben zu sehr an gesellschaftlicher Relevanz
eingebüßt, um gehört zu werden. Auch wenn wir Ghandi kurzerhand zum
Christen erklärten haben (nostra culpa), so kennt das Christentum
doch auch Vorbilder im Diskurs rund um Krieg und Frieden. Die Frage
ist, wie es gelingen kann eine christliche Position zu aktuellen
Konflikten zu finden, die zwischen Schweigen und naivem Pazifismus
liegt. Aus der Bibel kennen wir eine bekannte Passage in der
Bergpredigt zum Thema Gewalt. Der Klassiker, wenn du mir auf die
Backe haust, dann halte ich noch die andere hin. Bis heute kommt
uns solch eine Handlungsempfehlung unrealistisch vor, zumal
Christ*innen selbst oft genug in der Geschichte das Gegenteil
bewiesen haben. Dabei handelt es sich bei Jesu Worten um eine
Utopie des Glaubens. Eine Hoffnung auf eine andere Welt, die im
besten Falle Veränderungen im Hier und Jetzt bewirkt. Wenn Kirche
relevant bleiben will, dann muss sie sich fragen, wie sie es
schafft die christliche Hoffnungsbotschaft einer friedlichen Welt
in unsere heutige Realität zu übertragen. Im aktuellen Krieg in der
Ukraine wird es darum gehen, "der religiösen Vereinnahmung und
Begründung des Krieges deutlich und immer wieder zu widersprechen:
Egal, ob nun Kyrill oder die ukrainische Armee zum Heiligen Krieg
ruft". (Greifenstein, eule.de)
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