L.I.S.A. - Eine neue Berührungsordnung nach Corona?
Zu Gast bei L.I.S.A. mit Gesa Lindemann
1 Stunde 5 Minuten
Podcast
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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 3 Jahren
Es fing im vergangenen Jahr gleich nach der Karnevalszeit an, dass
das Coronavirus auch in Deutschland und Europa ernst genommen
wurde, was wiederum sehr bald zu ungewöhnlichen Maßnahmen des
Staates führte. Zunächst untersagte der Staat vor allem
Großveranstaltungen, beispielsweise Fußballspiele, Musikkonzerte,
Theater- und Kinoaufführungen usw. Der leitende Gedanke dabei:
Veranstaltungen, bei den viele Menschen sich so nahe kommen, dass
sie sich unweigerlich immer wieder berühren, zu unterbinden, um
Infektionsketten zu unterbrechen. Bei den Massenveranstaltungen
blieb es nicht, sondern kurz darauf sollten zudem private Kontakte
möglichst reduziert werden, um auch hier Berührungen weitestgehend
zu vermeiden. "Social distancing" hieß das Gebot der Stunde - eine
Bezeichnung, die sich im vergangenen Frühjahr viral verbreitete,
inzwischen aber aus dem Sprachlichen wieder so gut wie verschwunden
ist. Diese Ausgangslage - die Regelung von menschlichen Berührungen
- hat die Soziologin Prof. Dr. Gesa Lindemann von der Universität
Oldenburg zum Anlass genommen, über unsere gegenwärtige und
vielleicht auch künftige Berührungsordnung nachzudenken und darüber
ein Buch zu schreiben: Die Ordnung der Berührung. Staat, Gewalt und
Kritik in Zeiten der Coronakrise. Uns wiederum hat das Buch dazu
veranlasst, Professor Lindemann zu einem virtuellen Videogespräch
bei Zu Gast bei L.I.S.A. einzuladen. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_lindemann_beruehrungsordnung
das Coronavirus auch in Deutschland und Europa ernst genommen
wurde, was wiederum sehr bald zu ungewöhnlichen Maßnahmen des
Staates führte. Zunächst untersagte der Staat vor allem
Großveranstaltungen, beispielsweise Fußballspiele, Musikkonzerte,
Theater- und Kinoaufführungen usw. Der leitende Gedanke dabei:
Veranstaltungen, bei den viele Menschen sich so nahe kommen, dass
sie sich unweigerlich immer wieder berühren, zu unterbinden, um
Infektionsketten zu unterbrechen. Bei den Massenveranstaltungen
blieb es nicht, sondern kurz darauf sollten zudem private Kontakte
möglichst reduziert werden, um auch hier Berührungen weitestgehend
zu vermeiden. "Social distancing" hieß das Gebot der Stunde - eine
Bezeichnung, die sich im vergangenen Frühjahr viral verbreitete,
inzwischen aber aus dem Sprachlichen wieder so gut wie verschwunden
ist. Diese Ausgangslage - die Regelung von menschlichen Berührungen
- hat die Soziologin Prof. Dr. Gesa Lindemann von der Universität
Oldenburg zum Anlass genommen, über unsere gegenwärtige und
vielleicht auch künftige Berührungsordnung nachzudenken und darüber
ein Buch zu schreiben: Die Ordnung der Berührung. Staat, Gewalt und
Kritik in Zeiten der Coronakrise. Uns wiederum hat das Buch dazu
veranlasst, Professor Lindemann zu einem virtuellen Videogespräch
bei Zu Gast bei L.I.S.A. einzuladen. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_lindemann_beruehrungsordnung
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