L.I.S.A. - Demokratie: Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen
Landesbibliothek | Vortrag von Hedwig Richter und Gespräch mit
Christian Westerhoff
42 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus und die Bibliothek
für Zeitgeschichte (BfZ) präsentieren in Kooperation mit der Gerda
Henkel Stiftung eine Video-Veranstaltung mit Hedwig Richter. Die
Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität
der Bundeswehr München spricht über ihr Buch „Demokratie: Eine
deutsche Affäre“ und stellt sich den Fragen von Dr. Christian
Westerhoff, Leiter der BfZ in Stuttgart. Dass alle Menschen -
wirklich alle! - gleich sein sollen, galt die längste Zeit als
absurd. Hedwig Richter schildert, wie diese revolutionäre Idee
allmählich Wurzeln schlug, auch in Deutschland, und gerade hier so
radikal verworfen und so selbstverständlich wieder zur Norm wurde
wie nirgends sonst. Politikverdrossenheit und geringe
Wahlbeteiligungen lassen die Alarmglocken schrillen: Demokratie in
der Krise! Ein besserer Gradmesser für die Demokratisierung ist der
Umgang mit dem menschlichen Körper: die Abschaffung von
Leibeigenschaft und Prügelstrafen, der steigende Wohlstand, die
Humanisierung der Arbeit, die gleiche Behandlung der Geschlechter.
Die Geschichte der Demokratie ist eine Chronologie von Fehlern,
Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch
des Holocaust steckt. Hedwig Richter richtet ihren Blick auf
Deutschland, weil gerade an der deutschen Affäre mit der Demokratie
deutlich wird, wie international verflochten die Wege zu Freiheit,
Gleichheit und Gerechtigkeit sind. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_thh_hedwig_richter
für Zeitgeschichte (BfZ) präsentieren in Kooperation mit der Gerda
Henkel Stiftung eine Video-Veranstaltung mit Hedwig Richter. Die
Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität
der Bundeswehr München spricht über ihr Buch „Demokratie: Eine
deutsche Affäre“ und stellt sich den Fragen von Dr. Christian
Westerhoff, Leiter der BfZ in Stuttgart. Dass alle Menschen -
wirklich alle! - gleich sein sollen, galt die längste Zeit als
absurd. Hedwig Richter schildert, wie diese revolutionäre Idee
allmählich Wurzeln schlug, auch in Deutschland, und gerade hier so
radikal verworfen und so selbstverständlich wieder zur Norm wurde
wie nirgends sonst. Politikverdrossenheit und geringe
Wahlbeteiligungen lassen die Alarmglocken schrillen: Demokratie in
der Krise! Ein besserer Gradmesser für die Demokratisierung ist der
Umgang mit dem menschlichen Körper: die Abschaffung von
Leibeigenschaft und Prügelstrafen, der steigende Wohlstand, die
Humanisierung der Arbeit, die gleiche Behandlung der Geschlechter.
Die Geschichte der Demokratie ist eine Chronologie von Fehlern,
Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch
des Holocaust steckt. Hedwig Richter richtet ihren Blick auf
Deutschland, weil gerade an der deutschen Affäre mit der Demokratie
deutlich wird, wie international verflochten die Wege zu Freiheit,
Gleichheit und Gerechtigkeit sind. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_thh_hedwig_richter
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