Interim Product Owner: Externer ohne Domänenwissen - wie geht das?

Interim Product Owner: Externer ohne Domänenwissen - wie geht das?

Thomas Götten im Gespräch mit Tim
47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Wenn Unternehmen nicht genügend interne Product Owner haben,
beauftragen sie zunehmend Interim Product Owner. Meist wird dabei
in Form eines zeitlich befristeten Projektauftrags (der idR
mehrfach verlängert wird), eine Person gesucht, die als Product
Owner woanders schon Erfahrung gesammelt hat. Das beauftragende
Unternehmen erhofft sich so Methodenwissen über die
Verantwortlichkeit ("Rolle") von außen in die Firma zu bekommen.
Aber auch wenn dabei versucht wird, jemanden mit fachlicher
Erfahrung des eigenen spezifischen Produktkontexts oder Branche zu
finden, gelingt dies nur selten. Denn tatsächlich erscheinen zum
einen gar nicht so viele (erfahrene) externe Product Owner
verfügbar zu sein - und dass dann auch noch der fachliche Kontext
passt, erscheint eher wie ein glücklicher Zufall. Wir haben uns
daher Thomas Götten eingeladen, der als Selbständiger solche
Aufträge als "Technischer Product Owner" übernimmt. Zum einen will
Tim natürlich erstmal verstehen, was das Besondere an einem
technischen Product Owner für Thomas ist. Als Product Owner in
Festanstellung hatte Thomas viele Jahre Erfahrung sammeln können
und ist fest "methodenfest". Das wissen wir, weil wir ihn schon
recht lange kennen. Aber vielleicht ist das ja eben auch besonders
wichtig, wenn man als Interim Product Owner arbeitet - schließlich
darf man sich ja auch nicht vom System des Auftraggebers
"verbiegen" lassen, so dass man letztlich als eine Art Zombie
Product Owner endet. Es folgt eine spannende Diskussion über Vor-
und Nachteile, kein explizites Fachwissen in der Kundendomäne
mitzubringen. Natürlich muss man offen und aufgeschlossen sein,
aber eine der Schwierigkeiten ist ja allein schon die Akzeptanz bei
den Mitarbeitenden beim Kunden. Thomas berichtet von seinen
spannenden Erfahrungen bei einem Spielzeughersteller und v.a. aus
dem noch ungewöhnlicheren Feld der internationalen Kunstlogistik.
Bei einem solch spitzen Produkt stellt sich die Frage nach Externen
mit Branchenerfahrung vermutlich noch nicht einmal. Thomas Götten
teilt also seine eigenen Learnings aus den letzten Aufträgen als
Interim Product Owner und die beiden diskutieren u.a. die folgenden
Fragen: Hast man als externer PO die gleichen "Rechte" &
"Pflichten" wie ein interner PO? Wie geht man mit "Erbe" um - also
wenn ein volles Product Backlog etc. übernommen werden muss,
welches man ggf. gar nicht komplett versteht. Wieviel "Invest" in
Team, Beziehung etc, lohnen sich, wenn man als Externer unterwegs
ist und die Aufträge i.d.R. zwischen 6 und 12 Monaten dauern? Auf
diese älteren Episoden unseres Podcasts verweisen Tim und Thomas im
Laufe des Gesprächs: - Dein Freund der Scrum Master - Was die
Einführung von OKR für Product Owner bedeutet - Wieviel technisches
Wissen muss ich als Product Owner haben? - Organisatorische
Schulden beeinflussen deinen Erfolg als Product Owner - Event
Storming: Verständnis für komplexe Produkte schaffen Wer weitere
Fragen an Thomas Götten hat oder mit ihm in Kontakt treten möchte,
erreicht ihn am Besten über sein LinkedIn-Profil oder über seine
Webseite joettis.com. Hast du schon Erfahrungen mit Interim Product
Ownern gesammelt? Wie lief der Einsatz eines zeitlich befristeten
Product Owner bei euch ab? Oder warst du wie Thomas selber schon
als externer Product Owner ohne Domänenwissen im Einsatz? Wir sind
gespannt, von euren Ergebnissen zu hören! Wir freuen uns, wenn du
deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des
Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
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