L.I.S.A. - Nach Napoleon: Kriegstraumata und ihre öffentliche Bearbeitung im Deutschen Bund, 1814–1840
Vortrag von Katherine Aaslestad am Historischen Kolleg
59 Minuten
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L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 5 Jahren
Die napoleonischen Kriege waren für die Bewohner der deutschen
Staaten mit traumatische Erfahrungen, aber auch neuen Möglichkeiten
verbunden. Gleichwohl gibt es überraschend wenige Studien darüber,
wie der 20 Jahre währende Konflikt Militär und Zivilgesellschaft
verändert hat. Der Vergleich ausgewählter deutscher Staaten im
Vormärz zeigt daher, wie sehr diese Kriege die Einstellung der
Gesellschaft gegenüber Krieg und Soldaten neu geprägt haben. Die
Analyse im Schnittpunkt von Militär und Zivilgesellschaft
verdeutlicht außerdem, wie unterschiedlich das Soldatenhandwerk in
der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Untersuchung von Prof.
Dr. Katherine Aaslestad lässt zudem die komplexen Mechanismen
erkennen, mit denen die Kriegserfahrungen eine Militarisierung der
Gesellschaft infrage stellten, während sie paradoxerweise die
symbolische Bedeutung des Militärs in öffentlichen Ritualen
unterstrichen. In einem öffentlichen Vortrag am Historischen Kolleg
in München gab Prof. Dr. Aaslestad erste Einblicke in ihr
Forschungsprojekt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte
hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_katherineaaslestad
Staaten mit traumatische Erfahrungen, aber auch neuen Möglichkeiten
verbunden. Gleichwohl gibt es überraschend wenige Studien darüber,
wie der 20 Jahre währende Konflikt Militär und Zivilgesellschaft
verändert hat. Der Vergleich ausgewählter deutscher Staaten im
Vormärz zeigt daher, wie sehr diese Kriege die Einstellung der
Gesellschaft gegenüber Krieg und Soldaten neu geprägt haben. Die
Analyse im Schnittpunkt von Militär und Zivilgesellschaft
verdeutlicht außerdem, wie unterschiedlich das Soldatenhandwerk in
der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Untersuchung von Prof.
Dr. Katherine Aaslestad lässt zudem die komplexen Mechanismen
erkennen, mit denen die Kriegserfahrungen eine Militarisierung der
Gesellschaft infrage stellten, während sie paradoxerweise die
symbolische Bedeutung des Militärs in öffentlichen Ritualen
unterstrichen. In einem öffentlichen Vortrag am Historischen Kolleg
in München gab Prof. Dr. Aaslestad erste Einblicke in ihr
Forschungsprojekt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte
hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_katherineaaslestad
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