L.I.S.A. - Die Hüter der Begriffe. Politische Sprache des Konservativen in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland, 1945-1980

L.I.S.A. - Die Hüter der Begriffe. Politische Sprache des Konservativen in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland, 1945-1980

Buchpräsentation von Martina Steber am Historischen Kolleg
1 Stunde 26 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Was meint "konservativ"? Nicht erst heute treibt diese Frage
Intellektuelle, Politiker und Parteien um. Als in den 1960er und
1970er Jahren in Großbritannien und der Bundesrepublik die
Konservativen ihre sprachliche Deutungshoheit an die Linke verloren
glaubten – und selbst "konservativ" nicht mehr das zu bezeichnen
schien, was es bezeichnen sollte –, wurden die politischen Sprachen
des Konservativen neu formuliert. In Großbritannien führte die
Debatte zu erbitterten Flügelkämpfen in der Conservative Party, aus
denen die "Thatcherites" als Gewinner hervorgingen. In Deutschland
kristallisierten sich eine liberale und eine neurechte Variante des
Begriffs heraus. Für die Unionsparteien wurde dies zu einer enormen
Herausforderung. Martina Steber arbeitet in ihrer Studie erstmals
heraus, welche weitreichenden Folgen diese Auseinandersetzungen um
die Begriffe hatten und wie stark sie unsere Gegenwart prägen.
Buchpräsentation mit der Autorin PD Dr. Martina Steber (Institut
für Zeitgeschichte München-Berlin) und anschließender
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Paul Nolte (Freie Universität
Berlin), Prof. Dr. Dietmar Süß (Universität Augsburg), PD Dr.
Martina Steber (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin),
Moderation: Prof. Dr. Andreas Wirsching (Institut für
Zeitgeschichte München – Berlin). Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_martinasteber

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