L.I.S.A. - Weltbildner. Biographische Annäherungen an die (Medien-) Geschichte des Globalismus nach 1945
Vortrag von David Kuchenbuch am Historischen Kolleg
44 Minuten
Podcast
Podcaster
L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung
Beschreibung
vor 7 Jahren
In seinem aktuellen Forschungsprojekt befasst sich Dr. David
Kuchenbuch mit der politischen Semantik der "Einen Welt" in der
Bundesrepublik Deutschland und den USA in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts. Dabei erprobt er einen mediengeschichtlichen
Zugang zur Geschichte des Globalismus. Es werden - exemplarisch und
mittels einer entschieden kontextualisierenden Herangehensweise -
zwei Spezialisten der Medialisierung globaler Interdependenzen
untersucht: der deutsche Historiker und Kartograf Arno Peters
(1916-2002) und der amerikanische Erfinder und public intellectual
R. Buckminster Fuller (1895-1983). Peters und Fuller entwickelten
vielverkaufte Weltkarten, weltgeschichtliche Tabellen und
Rollenspiele, die das Eingebundensein der Bewohner des globalen
"Westens" in translokale, weltumspannende Zusammenhänge
verdeutlichten. Auf Basis intensiver Archivrecherchen werden der
wissensgeschichtliche Hintergrund dieser Repräsentationen des
Weltganzen rekonstruiert und die große Resonanz ausgemessen, die
sie in der politischen Kultur beider Länder entwickelten. Denn die
Analyse von Hoffnungen, die sich auf die Wirkung von Medien bei der
Herausbildung individueller Verantwortungsgefühle für die Erde und
die Menschheit richteten, verspricht das historiografische
Verständnis von Prozessen der "Subjektivierung" im 20. Jahrhundert
zu erweitern. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_davidkuchenbuch
Kuchenbuch mit der politischen Semantik der "Einen Welt" in der
Bundesrepublik Deutschland und den USA in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts. Dabei erprobt er einen mediengeschichtlichen
Zugang zur Geschichte des Globalismus. Es werden - exemplarisch und
mittels einer entschieden kontextualisierenden Herangehensweise -
zwei Spezialisten der Medialisierung globaler Interdependenzen
untersucht: der deutsche Historiker und Kartograf Arno Peters
(1916-2002) und der amerikanische Erfinder und public intellectual
R. Buckminster Fuller (1895-1983). Peters und Fuller entwickelten
vielverkaufte Weltkarten, weltgeschichtliche Tabellen und
Rollenspiele, die das Eingebundensein der Bewohner des globalen
"Westens" in translokale, weltumspannende Zusammenhänge
verdeutlichten. Auf Basis intensiver Archivrecherchen werden der
wissensgeschichtliche Hintergrund dieser Repräsentationen des
Weltganzen rekonstruiert und die große Resonanz ausgemessen, die
sie in der politischen Kultur beider Länder entwickelten. Denn die
Analyse von Hoffnungen, die sich auf die Wirkung von Medien bei der
Herausbildung individueller Verantwortungsgefühle für die Erde und
die Menschheit richteten, verspricht das historiografische
Verständnis von Prozessen der "Subjektivierung" im 20. Jahrhundert
zu erweitern. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historischeskolleg_davidkuchenbuch
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