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Beschreibung
vor 10 Monaten
Der 1891 in Berlin gebürtige Publizist Cheskel Zwi Klötzel hatte
eine bewegte Vita. Nach Thoraschule, kaufmännischer Lehre,
Lehrerausbildung und dreijährigem Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg
führte ihn eine erste Anstellung als Deutschlehrer an eine jüdische
Mädchenschule ins griechische Saloniki, bevor er, zurück in Berlin,
begann, regelmäßig für die großen Tageszeitungen, aber auch für die
Jüdische Rundschau, die Jugendzeitschrift Bar Kochba und mehrere
populäre Kinderbücher zu schreiben. Nach der Machtübernahme der
Nationalsozialisten 1933 emigrierte er nach Palästina, wo er sich
weiterhin publizistisch betätigte und von wo er u.a. für
englischsprachige Zeitungen, wie auch für die deutsche Exilpresse
als Korrespondent berichtete. Mitglied der zionistischen
Organisation Hagana, erlebte er 1948 die Gründung des Staates
Israel und starb 1951 in Jerusalem. All dies war in keiner Weise
absehbar, als er 1923 Weihnachten im tief verschneiten deutschen
Harz verbrachte, von denen er am 30. Dezember in der Berliner
Volks-Zeitung lebhaft Zeugnis gibt. In Vertretung der nach wie vor
aus familiären Gründen verhinderten Paula Rosa Leu ist Frank Riede
für uns zum Brocken gereist.
eine bewegte Vita. Nach Thoraschule, kaufmännischer Lehre,
Lehrerausbildung und dreijährigem Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg
führte ihn eine erste Anstellung als Deutschlehrer an eine jüdische
Mädchenschule ins griechische Saloniki, bevor er, zurück in Berlin,
begann, regelmäßig für die großen Tageszeitungen, aber auch für die
Jüdische Rundschau, die Jugendzeitschrift Bar Kochba und mehrere
populäre Kinderbücher zu schreiben. Nach der Machtübernahme der
Nationalsozialisten 1933 emigrierte er nach Palästina, wo er sich
weiterhin publizistisch betätigte und von wo er u.a. für
englischsprachige Zeitungen, wie auch für die deutsche Exilpresse
als Korrespondent berichtete. Mitglied der zionistischen
Organisation Hagana, erlebte er 1948 die Gründung des Staates
Israel und starb 1951 in Jerusalem. All dies war in keiner Weise
absehbar, als er 1923 Weihnachten im tief verschneiten deutschen
Harz verbrachte, von denen er am 30. Dezember in der Berliner
Volks-Zeitung lebhaft Zeugnis gibt. In Vertretung der nach wie vor
aus familiären Gründen verhinderten Paula Rosa Leu ist Frank Riede
für uns zum Brocken gereist.
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