#033 - Lass Technik nie zwischen dem Menschen und dem Ergebnis stehen

#033 - Lass Technik nie zwischen dem Menschen und dem Ergebnis stehen

WORUM ES IN DIESER FOLGE GEHT … Hallo und ein herzliches Willkommen zum Game Changer-Podcast. Der Podcast für deinen Erfolg mit wirksamen Impulsen, spannenden Inspirationen, erkenntnissreichen Interviews und persönlichen Game Changern, die...
14 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

WORUM ES IN DIESER FOLGE GEHT …


Hallo und ein herzliches Willkommen zum Game Changer-Podcast.


Der Podcast für deinen Erfolg mit wirksamen Impulsen, spannenden
Inspirationen, erkenntnissreichen Interviews und persönlichen
Game Changern, die DICH in die
UMSETZUNG bringen.

Und das Ganze von und mit
Torsten Koerting.


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In dieser relativ kurzen Folge möchte ich dir ein paar Argumente
bringen, warum du sehr achtsam damit sein solltest, welche
Technik und wie viel Technik du in deinen Online Formaten
einsetzt.


Wir haben gerade in den letzten Monaten immer wieder häufig
erlebt, dass wir uns sehr viele Gedanken machen… zum Beispiel:


Wie sind wir in der Lage unsere Workshops, unsere
Coachings, unsere Trainings, oder was auch immer für Formate, vom
Offline ins Online zu bringen?


Wir haben zig Kurse besucht und haben uns überlegt „Mensch, wie
können wir das machen?“ Wir haben uns von Menschen beraten
lassen. Sie haben ganz viel gespürt. Damit meine ich nicht nur
uns, sondern Menschen, die uns begleiten. Menschen, die wir
begleiten dürfen und Organisationen, die wir beobachten.


Viele sind gerade mittendrin genau DAS für sich zu erfahren.


Und in dieser Folge wollen wir ein paar Mythen demaskieren, und
auf ein paar Themen eingehen, worauf du achten darfst, wenn du
das OFFLINE INS ONLINE überträgst.


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Im Februar, das war die Zeit, als das Corporate Business
eingebrochen ist und die Workshops und Keynotes abgesagt wurden
und wir dann dastanden und überlegten:


Mensch, wie sind wir nun in der Lage, die Menschen zu
erreichen?


Wie sind wir in der Lage das, was wir im Offline wirksam
beleben können und wo wir Durchbrüche erreichen, ins Online zu
transformieren?


Und wir durften erleben, dass Tools wie Zoom eine grandiose
Grundlage dafür sind.


Mit Microsoft Teams, Skype, Hangout, Facetime und anderen
Möglichkeiten im Bereich von Facebook sind wir in der Lage, uns
mit Video und Ton zusammenzuschalten. Wir sind sogar in der Lage,
Workshopräume, sogenannte Breakout-Rooms, in Zoom zu ermöglichen
und über Chats zu kommunizieren und Umfragen zu machen.


Dann haben wir gelernt, dass wir durch Plattformen wie Miro oder
Mural endlose Weißräume mit Post-its, mit Canvases, sowie
Umfragen und deren Ergebnissen zupflastern können, um damit
Menschen die Möglichkeit zu geben, so zu kollaborieren, als wären
sie in einem Workshopraum.


Durch Kahoot und anderen Tools waren wir in der Lage Quizzes zu
machen, um das Ganze noch ein bisschen, man würde sagen mit
„Gamification“ anzureichern.


Wir waren in der Lage durch Chat Waterfalls, durch Händeheben,
durch Aufrufe, durch Energie, durch Musik Menschen länger vor den
Bildschirmen zu fesseln, als wir ursprünglich dachten.

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Nur eins haben wir beim Ausprobieren nicht bedacht:  


Dass nämlich die Technik als Hilfsmittel, um Ergebnisse
wirksamer zu erreichen, dass ein oder andere Mal zwischen dem
Teilnehmer und dem Ergebnis stand.


Was meine ich damit?


In dieser diversen Welt, in der wir Menschen haben, die vor
Corona noch nicht wussten, dass ihr Smartphone eine Kamera hat,
mit der man kleine Videosequenzen aufnehmen kann, geschweige denn
sogar mit Menschen sichtbar in Kontakt treten darf.


In einer Welt in der wir Firmen und Menschen in den
Organisationen haben, die noch Monate nach Beginn von Corona,
nicht die Kamera anschalten, weil sie nicht zeigen wollen, wie
sie da gerade in ihrer Küche, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder
wo auch immer ihr Home-Office oder ihr mobiles Büro aufgebaut
haben. Und das kann ich absolut verstehen und nachvollziehen.


Was wir auch erleben durften, ist, dass Menschen einen großen
Sprung in die Technik machen durften, um somit überhaupt Kontakt
zu ihren Kollegen und zu ihren Mitmenschen aufrecht zu erhalten.


Nur was viele da draußen immer noch nicht geschafft haben ist,
sich mit anderen Tools und anderer Technologie, außer der
Videokamera, auseinanderzusetzen, um in der Lage zu sein,
Ergebnisse und Durchbrüche zu erreichen.


Was wir in den einzelnen Zoom Calls und Formaten immer wieder
erleben, ist das durch das Unwissen im Umgang mit der Technik und
bestimmte Funktionen (ob das jetzt ein Post-it ist, der einfügt,
beschriftet oder farblich verändert werden soll … und, und, und),
die Technik zwischen dem Teilnehmer und dem Ergebnis steht.


Durch diese ganze Problematik, in der der Mensch ständig kognitiv
gefangen ist, wird er unsicherer und hinkt hinter dem Prozess
hinterher. Er denkt, dass er die ganze Mannschaft aufhält und
wird somit immer frustrierter, fühlt sich eventuell
zurückgelassen und ist nicht in der Lage dem Ergebnis so
beizusteuern, wie er das gerne möchte.


Ich weiß nicht, vielleicht hat der eine oder andere es vielleicht
schon einmal erlebt, dass er in einem deutschen Kosmos auf einmal
ein englischsprachiges Meeting begleiten durfte, in dem auf
einmal die Extrovertierten zu Introvertierten werden, weil sie
vielleicht kein, oder nur sehr wenig Englisch können. Sie ziehen
sich zurück, weil sie auf einmal nicht mehr die Kapazitäten, die
Energie, die Leidenschaft und Substanz haben sich im Gespräch zu
vermitteln


Und das Gleiche passiert, wenn du zu viel Technik in
deinen Online-Formaten einsetzt.


Wir erleben das sehr konkret und häufig mit Miro und mit Mural.
Das sind zwei grandiose Plattformen, mit denen du auf einer
Online-Basis in der Lage bist, kollaborativ in Teams Ergebnisse
zu erreichen.


Stell dir vor, du bist in einem Workshop, guckst auf eine weiße
Wand oder auf ein Flipchart und ihr dürft da jetzt gemeinsam
etwas draufschreiben. Du darfst Post-it´s beschriften und
aufkleben, du darfst dort gemeinsam Ergebnisse diskutieren und
erarbeiten. Genau das passiert mit Moral und Miro, nur eben rein
elektronisch.


Dadurch, dass diese Hilfsmittel zum Teil schon selbsterklärend
sind, aber eben nicht von jedem bedient werden können, gibt es
dann doch einige, die sich nicht mehr mit den Inhalten
beschäftigen können, sondern mit der Technologie „struggeln“.
Diese Menschen kommen dann aus dem Gefühl in den Kopf, und müssen
ständig darüber nachdenken, wie Sie das Tool bedienen, anstatt
einfach emotional im Prozess mitzuschwimmen.


Das passiert insbesondere in emotionalen Prozessen, in denen die
Menschen ihre volle Kraft, ihr Gefühl, ihr Herz ️ und Energie
benötigen.


Gerade in diesen Prozessen ist es entscheidend, dass die Technik
so weit wie möglich reduziert ist, und dass du in der Lage bist,
die Teilnehmer so mitzunehmen und gemeinsam Ergebnisse zu
produzieren, ohne dass die Technik zwischen ihnen und dem
Ergebnis steht.


Deswegen werdet ihr uns häufig auch erleben, dass wir in
Workshops, die wir online fazilitieren, auf solche Technologien
verzichten, und vielmehr nur mit Blatt und Papier und Stift
ausgerüstet mit den Teilnehmern arbeiten. Wir halten einfach
Pappen in die Kamera, und erzeugen somit Ergebnisse, die wir
dokumentieren.


Powerpoint-Folien gibt's bei uns auch nicht mehr. Wir verzichten
auf solche Technik und versetzen die Teilnehmer in die Lage auch
mit einfachen Hilfsmitteln, Ergebnisse umzusetzen.


In jedem dieser Formate gibt es ganz unterschiedliche
Herangehensweisen, um die Technik so weit zu reduziert, dass im
Kern der gemeinsame Nenner, sprich die technologische
Absprungbasis der Teilnehmer, gleich ist, Auf diese Basis kann
man aufsetzen, um dann die Ergebnisse zu produzieren.


Manchmal kommt es aber eben doch auch vor, dass solche Formate
nicht nur mit einem Zettel und einem Stift zu erledigen sind,
sondern du doch auf Tools wie Miro oder Mural angewiesen bist.


In diesen Situationen bietet es sich an, durchaus vorher mal eine
Technik Session zu machen, und die Teilnehmer eine halbe Stunde
vorher einzuladen, um sich mit der Technik vertraut zu machen.


Gerade für diejenigen, die mit diesen Tools noch nicht gearbeitet
haben, wäre es auch möglich eine völlig separate, losgelöste
Einzel-Session anzubieten, in der es nur um die Technologie geht.
Damit hebst du alle Teilnehmer auf das gleiche Level, und bist in
der Lage im eigentlichen Workshop auf eine gemeinsame Basis
aufzusetzen und dann den nächsten (auch inhaltlichen) Schritt
gehen zu können.


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Also:


… Versuche in deinen Online-Formaten weitestgehend auf
Technologie zu verzichten, damit die Technik nicht
zwischen dem Teilnehmer und dem Ergebnis steht, sondern die
gesamte Gruppe, und jeder einzelne Teilnehmer, im Flow, im Fluss
und in der Energie bleiben kann, um das Ergebnis zu erreichen.


…  Und wenn du auf Technologie nicht verzichten kannst, dann
mache VorbereitungsSessions. Schau, dass du noch
im Vorfeld Schritte etablierst, um alle Teilnehmer auf das
Mindestmaß eines gemeinsamen Verständnisses zu bringen, damit du
während des Workshops oder des Meetings möglichst wenig Fragen
hast, sondern die Technologie als Hilfsmittel, als
unterstützendes Element angesehen wird und nicht als etwas, dass
zwischen dir, den Teilnehmern und dem Ergebnis im Weg steht.


Und jetzt rufe ich dich auf!


Überprüfe mal:


Wie viel Technik du aktuell einsetzen kannst, einsetzen darfst
und einsetzt, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.
Wo kannst du vielleicht etwas reduzieren?
Wo sagst du dir: „Mensch, nee, da ist sogar noch Potenzial da, um
nochmal ein Schippchen draufzulegen, um den nächsten Schritt zu
gehen, weil sich mittlerweile auch die Gesellschaft und die
einzelnen Menschen weiterentwickelt haben und eben
unterschiedliche Technologien schon aufgenommen haben, um damit
dann auch wirklich wirksam zu arbeiten.“


 


Ich hoffe, dass dir diese Folge ein paar Impulse gegeben hat, die
Technik nicht zu weit ausarten zu lassen, sondern sie so weit zu
reduzieren, dass sie nicht zwischen den Teilnehmern und dem
Ergebnis steht, und dich somit in den Formaten, die du beleben
darfst, noch wirksamer werden lässt


Viel Erfolg dabei, viel Spaß dabei.


Und bis bald.


Dein Torsten

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